sterz
hallo zusammen, der sterz bildet hier in kärnten und auch in der steiermark eine art grundnahrung. als grundrezept nehme man am besten, zumindest meiner meinung nach, dinkelgries naturbelassen und etwas salz. eine kleine etwas tiefere pfanne aufsetzen und den gries rösten, bzw. solange rühren, bis er keine flüssigkeit mehr hat. es steigen nach und nach gerüche auf. anfangs angenehm und mild, dann agressiver. immer wieder umrühren, hier linden genannt. damit jedes grieskorn gleich erhitzt wird. dann mit heissem wasser ablöschen und gut weiterrühren. der sterz klumpt sofort, daher das wasser entweder rasch beimengen und stark rühren, oder nach und nach ein wenig wasser beifügen und immer weider rühren. auf jeden fall aber recht bald vom herd nehmen. es sollte sich eine lockere masse bilden, die dann mit verschiedensten ingredienzien verfeinert werden kann.
hierfür eignen sich süss: ein espresso stark, oder schokolade, oder zimt, oder rosinen, oder geriebene nüsse, oder mohn, oder powidl, oder johannisbeersaft, weichseln,... sauer kann man süssen, wie etwas scharfen paprika einrühren, oder ein wenig kürbiskernöl und dann ein paar stücke kürbiskompott (süß, oder sauer), speck, oder hopfensprossen, grammeln (=grieben), sauermilch, .... hier in kärnten gibt es sogar ein eigenes sterzfest. der traditionelle hadnsterz besteht aus besagtem buchweizengries und dieser wird mit grammeln und sauermilch abgeschmeckt. viele essen sterz schon zum frühstück. ein sehr einfaches rezept, ebenso die zutaten und wenn man heisses wasser nimmt, gelingt der sterz fast immer. natürlich sind auch andere getreidesorten geeignet, wie der hadensterz (=buchweizensterz), oder der weizengriessterz mit weichweizengries, maisgries, ... sprich eine art polenta, von der konsistenz ebenso variantenreich. für mich ein super rascher abschluss, oder ein zwischendurchgericht. einfach, aber gut. schöne grüsse: bbw ps. masse gibts nicht, das findet man schnell selber heraus, welche dicke man haben will. |
AW: sterz
Gott, giebt es viele Rezepte zu Sterz.
Vor dem Servieren mit Schmalz und heißen Grammeln tüchtig abschmalzen. Eine Masse aus feinblättrig geschnittenen Weißbrot, Milch, Eiern, Rosinen und Prise Salz, gut vermengt und aufgeweicht, in einer gefetteten Rein im Rohr backen. Das Gericht entspricht dem "Scheiterhaufen"; wird es mit heißem, gezuckerten Wein übergossen, erhält man das "Weinbackerl".(Taillevent) Erdäpfel schälen, reiben, mit Mehl und Salz vermengen, in heißem Fett auf beiden Seiten anrösten, dann mit der Schmarrenschaufel zerkleinern. Mehl mit kaltem Wasser und Prise Salz verrühren, in heißes Fett in die Pfanne gießen, ankrusten lassen, mit der Sterzschaufel umdrehen und bröckelig zerstoßen, dabei immer wieder wenden. Gruss knorhan |
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