Reissorten öfter mal wechseln
Da passt es ausgezeichnet, dass Reis sich so vielfältig wie kaum ein anderes Lebensmittel zubereiten und kombinieren lässt. Mit etwas Fantasie und Kreativität ist für jeden was dabei, und im Handumdrehen können aus kleinen kritischen Essern begeisterte Reis-Fans werden.
Um Ihren Kindern das gesunde Getreide so richtig schmackhaft zu machen, sollten Sie zunächst seine Vielfältigkeit nutzen. Sehen Sie sich im Reis-Regal einmal in aller Ruhe um und wechseln Sie öfter mal die Sorten. Es lohnt sich - jede schmeckt anders, und jede kann eine ganz besondere Entdeckung für Sie und Ihre Familie sein! Besonders fein und aromatisch ist Duftreis wie indischer Basmati-Reis oder thailändischer Jasmin-Reis. Der taucht schon beim Kochen die Küche in exotische Düfte. Spannend und auf jeden Fall einen Versuch wert sind auch Mischungen mit Wildreis und rotem Camargue-Reis. Die sehen schön bunt aus auf dem Teller - und sorgen für völlig neue optische Eindrücke und Geschmackserlebnisse. Gerade bei Kindern lohnt es sich immer, beim Essen mit Farbe zu experimentieren. Schön grün und extragesund wird selbst der gewöhnlichste Langkorn-Reis, wenn Sie Kräuter oder pürierten Spinat unterrühren. Für ein sattes Gelb sorgen Curry oder Safran. Rot und saftig wird Reis, wenn sie ihn mit Tomatenmark mischen. Und Sie kriegen sogar ein schrilles Pink hin, jedenfalls beim Milchreis - Sie müssen nur Kirsch- oder Heidelbeersaft beim Kochen mit untermischen. Apropos Kochen: Wer sagt eigentlich, dass Beilagen-Reis immer nur schlicht mit Wasser zubereitet werden muss? Würziger schmeckt er in Fleisch-, Geflügel- oder Gemüsebrühe gegart - oder auch in einer Mischung aus Wasser und Tomatensaft. Wenn Sie ihn dann noch in eine Pudding- oder Ringform geben und anschließend stürzen, wird er vollends zum Mittelpunkt der Mittagstafel. Da macht es dann auch gar nichts, wenn Sie vor lauter Begeisterung viel zu viel gekocht haben. Das kann sich in Ihrer Wochenplanung sogar als arbeitserleichternder Vorteil erweisen, denn dann können Sie am nächsten oder übernächsten Tag im Handumdrehen eine weitere Reis-Leckerei aus dem Ärmel zaubern. So lange hält sich nämlich gekochter Reis im Kühlschrank. Wie wäre es zum Beispiel einmal mit Reis-Bratlingen? Dazu einfach die Reisreste mit frisch geriebenem Parmesan vermischen, zu einer Kugel formen und eine Mulde hineindrücken. Die wird mit klein geschnittenen, getrockneten Tomaten und Mozzarella gefüllt. Dann daraus Bratlinge formen - und ab in die Pfanne. Oder was halten Sie von einem leckeren Reis-Omlette aus Milchreis-Resten? Auch das ist ganz einfach zubereitet: Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und das Eigelb mit etwas Zucker schaumig rühren. Alles gründlich vermischen, mit Zitronensaft abschmecken und in der Pfanne als Omelette braten. Noch mehr Tipps gefällig? Auch Aufläufe mit Reis schmecken klasse - und im Wok lässt sich aus den Resten mit klein geschnittenem Gemüse, Fisch, Fleisch oder Geflügel ganz fix etwas Köstliches zubereiten. :p Kulinarische grüße knorhan |
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