Rechaud wessling-stov - Auch für die Gastronomie geeignet ?
Hallo Zusammen,
ein Kunden von mir hat eine tolle Erfindung gemacht. Ein Rechaud das absolut rußfrei ist und somit nicht gespült werden muß, immer Einsatzbereit. Ausserdem hat er sich tolle Sachen wie z.B. eine platzsparende Stapelbarkeit und nicht heiß werdende Stellfüße, etc. Dieses Rechaud wurde auch in der letzten Ausgabe des "Feinschmeckers" vorgestellt und hat ebenso einen Preis beim Innovationswettbewerb gewonnen. Seit kurzem ist dieses Produkt in die Serienproduktion gegangen, und daß alles von ihm aus gemanaged !! Allerdings findet es keinen reißenden Absatz bisher in der Gastronomie. Evtl. ist es noch nicht bis dahin vorgedrungen, ODER gibt es an dem Produkt einen Haken der bisher nicht bedacht wurde ? Ein paar Bilder gibt es hier: http://www.wessling-stov.de Vielleicht kann jemand hier einen Tipp geben ! Danke und Gruß Holger Hoffe ich bin hier im richtigen Forum gelandet. |
AW: Rechaud wessling-stov - Auch für die Gastronomie geeignet ?
Hallo Holger,
das Design gefällt und das Rechaud wird auf der Webseite gut präsentiert. Ich finde, es wäre wirklich eine Überlegung wert, sich sowas für den Hausgebrauch anzuschaffen. Für die Gastronomie ist dieses Rechaud weniger interessant und ich glaube nicht, dass Dein Freund mit seiner Erfindung in dieser Branche nennenswerte Erfolge erzielen dürfte. Aus meiner Sicht sind die wesentlichen Gründe folgende: 1. Der Gebrauch von Rechaudplatten gilt allgemein als ein wenig antiquiert, da heute überwiegend mit Tellerservice gearbeitet wird. Rechaudplatten wurden (und werden vereinzelt auch heute noch) überwiegend dazu benutzt, Beilagen warm zu halten, um diese dann nachzulegen. Weit verbreitet sind diese Platten heute fast nur noch in Chinarestaurants oder in sehr traditionsbewussten Restaurants, die vermutlich eher mit den herkömmlichen Rechauds arbeiten möchten (die ihren Zweck bestens erfüllen). 2. Das Handling ist ein wenig umständlich, will sagen, es ist einfacher die Rechaudplatte knallheiß aus der elektrischen Heizbatterie zu nehmen, als im aufreibenden Service erst noch Teelichter anzuzünden, welche die Platte niemals so erhitzen werden, wie die elektrische Heizbatterie. Vielleicht wird es ein paar wenige Restaurantbetreiber geben, denen die Idee gefällt. In jedem Fall wünsche ich dem Erfinder Erfolg. Man sieht, er hat sich wirklich etwas dabei gedacht, wenn auch nicht unbedingt praktikabel für die Gastronomie. Gruß, Bonito. |
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