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Karl 01.06.2005 11:22

Die Kartoffel
 
Zitat:
Kartoffeln: rundum gesund




Nicht erst seit heute weiß man die Kartoffel als wertvollen Bestandteil einer zeitgemäßen Ernährung zu schätzen. Sie hat nicht nur eine ideale Nährstoffzusammensetzung als Beilage, sondern ist auch ideal mit anderen Nahrungsmitteln zu kombinieren.

Kartoffeln haben von Natur aus eine hohe Nährstoffdichte: Sie sind reich an wichtigen Primärnährstoffen und arm an Kalorien. Zusätzlich enthalten sie wichtige Ballaststoffe, von denen man heute weiß, dass sie Magen- und Darmtumoren vorbeugen und letztlich auch eine positive Wirkung auf Herz und Kreislauf ausüben.

Das Beste: Die Kartoffel ist kein Dickmacher: 100 g enthalten nur 70 kcal. Alles in allem liefert der Erdapfel damit einen wertvollen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung.

Die Inhaltsstoffe der Kartoffel:




Kohlehydrate wertvoller denn je
Mit wachsendem Wohlstand hatte sich die Verteilung der Nährstoffe in der täglichen Ernährung immer mehr von kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln entfernt. Ernährungswissenschaftler empfehlen heute dringend, den Konsum von hochmolekularen Kohlenhydraten, z. B. Stärke, wie sie die Kartoffel zu bieten hat, zu erhöhen.
Kartoffeln bestehen zu etwa 15 % aus verdaulichen Kohlenhydraten. Die Knollen dienen von Natur aus der vegetativen Fortpflanzung und speichern zu diesem Zweck kostbare Stärke. Während der Stärke die sättigende Wirkung zuzuschreiben ist, steht der Einfachzucker (unter 1 %) dem Körper direkt als nutzbare Energie zur Verfügung.

Ballaststoffe - lange unterschätzt
Ballaststoffe - die unverdaulichen Kohlenhydrate, auch Rohfasern genannt, sind Zellwand- oder Gerüstsubstanzen. Die Verdauungssäfte in Magen und Darm können Ballaststoffe nicht abbauen. Die wasserlöslichen Ballaststoffe binden Wasser und erhöhen damit das Volumen des Darminhalts. Auf diese Weise regen Ballaststoffe die Darmtätigkeit und damit die Verdauung an. Wer Kartoffeln nicht schält, sondern nur bürstet und auch die Schale mit genießt, liefert seinem Körper noch mehr Ballaststoffe, die kalorienmäßig nicht ins Gewicht fallen, vom Darm aber freudig begrüßt werden.

Auf die Wertigkeit kommt es an: Eiweiß
2 % biologisch hochwertiges Eiweiß sind in der Kartoffel enthalten. Der Mensch benötigt nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) täglich 0,8 g Eiweiß (Protein) pro Kilogramm Körpergewicht. Es kann durch Kohlenhydrate und Fett nicht ersetzt werden. Bausteine der Proteine sind zwanzig verschiedene Aminosäuren, von denen neun essenziell sind. Je höher der Anteil an essenziellen Aminosäuren in den Nahrungsmitteln ist, desto geringer ist die Proteinmenge, die benötigt wird, um den täglichen Bedarf zu decken. Die biologische Wertigkeit eines Nahrungsmittels bietet dazu Anhaltspunkte. Die biologische Wertigkeit des Volleis hat man mit 100 festgelegt. Kartoffeleiweiß hat mit einem Wert von 90 bis 100 die höchste biologische Wertigkeit aller pflanzlichen Nahrungsmittel. Kartoffeleiweiß ist damit als sehr wertvoll einzustufen.

Die Kartoffel: Vitamin- und Mineralstoff-Tausendsassa
Insgesamt gesehen wächst der Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen in der Knolle mit zunehmender Reife. Mit Lagerdauer nimmt er wieder ab. Etwa zwei Drittel des täglichen Bedarfs an Vitamin C, das hauptsächlich durch seine vorbeugende Eigenschaft gegen Erkältungskrankheiten bekannt ist, können durch 270 g Kartoffeln gedeckt werden. Das sind etwa 2 bis 3 mittelgroße Knollen. Trotz Verlusten während der Lagerung bleiben Kartoffeln auch im Winter eine bedeutsame Vitamin-C-Quelle. Von der Vitamin-B-Gruppe, wichtig u. a. für Haut, Haare und Nägel, enthalten die Erdäpfel Niacin, Pantothensäure und Vitamin-B1 (Thiamin), Vitamin-B2 (Riboflavin) und Vitamin-B6 (Pyridoxin).

Gut für die Zähne
Besonders in der Schale enthält die Kartoffel das Spurenelement Fluorid, das die Widerstandskraft der Zähne erhöht. Auch die Mineralstoffe Calcium und Phosphor sind für die Festigkeit der Zähne, insbesondere auch des gesamten Skeletts von großer Bedeutung. Phosphor ist zudem ein wichtiger Baustein für Nerven und Energie liefernde Verbindungen in den Muskeln. Calcium spielt bei der Blutgerinnung und der Aufrechterhaltung des Herzrhythmus eine wichtige Rolle.

Beachtlich ist auch der Anteil an Magnesium, Kupfer, Eisen und Mangan in der Kartoffel. Magnesium benötigt der Körper u. a. zur Aktivierung des Stoffwechsels und zur Verbesserung der Zelldurchblutung. Eisen und Kupfer sind für die Blutbildung unentbehrlich. Mangan ist für den Phosphorstoffwechsel unentbehrlich.

http://www.cma.de/wissen_4071.php

black-brown-white 29.06.2005 15:52

AW: Die Kartoffel
 
Endlich hab ich ihn gefunden, den Artikel der mit den albernen Vorurteilen aufräumt!
Danke Karl, nicht nur die Kartoffel auch dein Beitrag ist eine wahre Bereicherung!!!!!
Schönen Gruß:
bbw :D


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