Nachgeburt kurz gebraten eine Delikatesse
Also ich bin perplex!
Habe ich doch im TV mit eigenen Augen gesehen, wie Stefan Gates eine Plazenta kurz gebraten wie Leber zubereitete. Und mit eigenen Ohren gehört, daß ja die Nachgeburt sehr wertvoll sei und im Krankenhaus ja sowieso nur weggeworfen würde. Na dann man guten Appetiet. Ich schwöre: nicht geträumt zu haben! Auch keinen tropfen Alkohol getrunken zu haben! LG. Bärbel |
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Ich glaube Dir!
lies mal: Jamie Oliver ist beileibe nicht der einzige seltsame Koch Englands. "Kulinarische Abenteuer für Romantiker, Tollkühne und Unverzagte" verheißt das erste Buch von Stefan Gates. Das ist, gelinde gesagt, beschönigend ausgedrückt. Denn der gastrosophisch gestimmte Verfasser, der als Ko-Moderator der BBC-Erlebnisgastronomie-Serie "Full on Food" reüssierte, beschreibt in diesem skurrilen Band Gerichte, für deren Verzehr ein starker Magen unverzichtbar ist. Obwohl Gates immerhin 70 Rezepte von Taubenpastete über gebackenen Mutterkuchen bis hin zu Landasseln versammelt, gilt sein Hauptinteresse dem kulturellen Unterfutter lukullischer Prägungen. Etwa der Frage, warum man von Sperlingszungen bis zu abgeschnittenen Fingernägeln schon so ziemlich alles zu Aphrodisiaka erklärt hat, ohne daß es nachhaltig gefruchtet hätte. Oder warum die Faszination an Kannibalismus eine anthropologische Konstante darstellt. Das alles ist kenntnisreich und mit reichlich trockenem Humor angerichtet und geht runter wie Schleimsuppe mit Erdnußflips. Stefan Gates: Der Gastronaut. A. d. Engl. v. Hans Wolf, Jutta Orth u. Brigitte Beier. Gerstenberg, Hildesheim. 284 S., 19,90 Euro. wer Aus der Berliner Morgenpost vom 18. März 2006 |
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Hallo christel,
danke für die Antwort. Doch meinst Du nicht auch, daß es irgendwie -oder wann - nach Knallfröschen auf der Zunge ein Tabu geben sollte. Ich denke mal, das eine Mama, die gerade ein Kind geboren hat, nächste Woche nicht unbedingt Ihre und des Kindes Plazenta kurz gebraten als Delikatesse in einem entsprechendem Gourmetrestaurant als Anerkennung verspeisen möchte. LG. Bärbel PS. ich habe mich schon belesen, aber .. NAJA! |
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Hallo Bärbel,
der o.g. geschriebene Text ist nicht meiner Feder entsprungen. Ich konte nur nicht glauben was Du im ersten Postings geschrieben hast und habe deswegen ein wenig gegoogled. Das grenzt ( ist ) für mich das schon ein wenig an Kannibalismus und da wäre ich auch nicht bereit zu experimentieren! Für mich gehört diese Art der Küche verboten und die, die sich so etwas ausdenken mit Sicherheit nicht "positiv und kreativ" in die Presse! Und als Jamie Oliver würde ich mich nicht auf eine Stufe stellen lassen! LG Christel |
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