Eisdiele der Extraklasse! In Ecuador!
Hallo Zusammen, gestern schrieb ich dass sich kaum was änderte und machte dabei auch ein paar Vorschläge und ein Versprechen möchte ich nun einhalten, bevor ich es vergesse:
die Eisdielen. eigentlich kein Wunder, dass kaum einer drüber schreibt, weil gutes Eis rar ist und die Vorschriften im deutschsprachigen Raum oft schwierig und sehr kostspielig, weshalb die meisten Eis bei einem Produzenten kaufen. Nicht aber in Ecuador, dort kann man machen was man will, meist auch keine Steuern zahlen, oder wenn man Ausländer ist überhöhte in Form von .... Zumindest war das mal so und ich weiss nun nicht, ob es diese Eisdiele noch gibt, ist immerhin schon 8 Jahre her, aber damals an der Amazonas mitten in Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Die Philosophie, Ecuador ist reich an exotischsten Früchten, die kaum ein reisender kennt und die man auch kaum fachmännisch konsumiert. Also beschloss eine gute Freundin von mir aus San Francisco/USA eine Eisdiele aufzumachen. Alles Bio nebenbei und das war anfangs etwas schwierig. Aber nach kurzer Zeit stellten sich Erfolge ein, von denen wir nur träumen können. Ich muss allerdings den Eisdielen in Deutschland ein grosses Kompliment machen, sie sind weitaus besser als jene in Österreich! Nur ich spreche von Narajiaeis, Baumtomateneis und Physiliseis,..... Ersteres ist mein Weltmeister, aber diese Frucht ist einfach nicht transportfähig und sehr kompliziert. Sie wächst im andenhochland und ist einer Orange von der Farbe her sehr ühnlich. Ein derber Stempel als Verbindung zum Baum sieht aus wie ein Hut und eine Eierform in der grösse einer Faust unterscheiden diese Frucht aber schon äußerlich von der Orange. Diese Frucht sollte man garnicht erst aufschneiden, sondern nur vom besagten Stiel befreien und vollständig in den Mixer werfen. Sofort verarbieten sonst wirds nix. Baumtomaten muss ich wahrscheinlich weniger vorstellen und die normalerweise mir zum Hals raushängenden Physilis auch nicht. Aber das Eis, dass jene Freundin herstellte war ein Gedicht. Hier würde es höchstens sehr betuchte Gourmetfreunde anziehen, aber in Ecuador sind die Früchte sehr günstig und auch hier bekannte Arten aromatischer. Ich vergass das Maduraeis zu erwähnen, eine Bananenart, die derb Violett bis Rot erscheint recht dick und ca. 15 cm lang ist. Sie ist süß, hat aber einen Hauch von Citrusfruchtgeschmack in sich und deren Eis ist auch genial. Insgesamt prodzuierte sie damals alleine schon 15 Bananeneissorten, alle samt mit eigenen Bananensorten!! Ja ich schwärme, das Eis war meist luftig zart manchmals mit Lamamilch, was ich allerdings nicht so sehr mochte, oder eben mit Biokuhmilch, oder jener Milch von Bergziegen. Sahne verwendete sie kaum, um die fruchtige Note nicht all zu sehr zu übertünchen. Serviert wurde das Eis in einem Bananenblatt, ein Augenschmaus und sehr einfach. Leider ist sowas hier nicht machbar! Sehr schade!!!!! |
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