Im Grand Hotel in Valenciennes
Der Küchenchef träumt von neuen Rezepten
Im Grand Hotel in Valenciennes gibt es schon einmal gewagte Gerichte wie Blutwurstsuppe mit Hummer. VALENCIENNES Das kann man garantiert versprechen: Wer das „Grand Hotel“ in Valenciennes in Nordfrankreich verlässt, wird glücklicher gehen, als er kam, egal, wie gut es ihm ging, als er das Haus betrat. Weder Zauberei noch sonst irgend etwas Mystisches sind Gründe dafür, sondern allein die Gastgeber – und ein wunderschönes Haus. Da ist zuallererst Jean Zielinger, der General Manager, oder besser gesagt, das Familienoberhaupt. In perfektem Deutsch begrüßt der Franzose seine Gäste aus dem Nachbarland, und er strahlt dabei eine Herzlichkeit aus, die einen glauben lässt, man würde sich schon seit ewigen Zeiten kennen. Jean Zielinger stammt aus dem Elsass, hat in Deutschland die Oberschule besucht. Das Deutsch blieb über all die Jahrzehnte nicht nur deshalb makellos, weil er häufig sein Unternehmen auf Messen in Deutschland vertritt, sondern auch, weil er bekennender Freund des Landes ist und sehr viele Freunde dort hat. Und dann ist da Brigitte, seine Tochter. Sie kommt ganz nach dem Vater, seit acht Jahren führt sie gemeinsam mit ihrem Mann Jack die Geschäfte des Hotels. Jack wiederum hat nicht nur so eine gewinnende Ausstrahlung wie Jean und Brigitte, er ist auch Koch aus Leidenschaft. Immer muss er Neues ausprobieren, was er nicht kennt, versucht er kennen zu lernen. Zum Einkauf fährt er selbst nach Paris auf den Markt, ständig auf der Suche nach neuen Inspirationen. So entdeckte er zum Beispiel die kleinen weißen Korallenlinsen aus der Türkei und Quinoa, eine Getreideart aus Bolivien. via.AHGZ.de - Samstag, 21.05.2005 - 08:55 Uhr AHGZ |
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