Tettnang - Lamm im Kau
Es war uns nach traditioneller Küche, so sollte es wieder einmal ein schönes Gasthaus sein. Die Wahl fiel auf das Lamm im Kau im Tettnanger Ortsteil Kau.
Die Speisenwahl war gar nicht so einfach, klingt alles wunderbar. Die Kräuterrahmsuppe mit ausgelösten Flusskrebsen war ein schwieriger Beginn. Die Suppe schmeckte nach eher groben Kräutern (glatte Petersilie?), das war noch diskutabel, aber die Flusskrebse waren wohl Konserve, also sowas geht überhaupt nicht. Dann Kalbsleber in ziemlich großen Stücken mit dunkler Sauce, durchgebraten. Nicht schlecht, aber das geht viel besser, das kann sogar ich. Selbiges gilt für den Bodensee-Erdbeerbecher, bei uns bekomme ich bessere Qualität. Fairerweise muss ich sagen, dass das mitprobierte Piccata von ausgezeichneter Qualität war, ebenso das von meiner Chefin verspeiste Felchen. Da habe ich wohl falsch ausgewählt. Das Ganze fand in einer gemütlichen Stube statt, großzügige Platzverhältnisse, netter und engagierter Service. Zum Trinken gibt es Augustiner Bräu, das ist auch schon der Höhepunkt, die Weinkarte vermag an die Bierqualität nicht anzuschließen. Ein bib von Michelin, 14 Punkte von Gault-Millau und 13 Pünktchen von Taillevent ist die Ausbeute Kulinarische Grüße Taillevent |
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