Österreich: Wandern und Schlemmen
Die schönsten Wandertouren zu alpinen Berggasthöfen
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: In den österreichischen Alpen lässt sich eine Wanderung durch die Bergwelt herrlich mit einem Besuch im Berggasthof verbinden. Wir stellen vier Touren vor, die das Auge mit reizvollen Landschaften und den Gaumen mit österreichischen Köstlichkeiten verwöhnen. Steiermark – Wanderung zum Moaralmsee Bei der alpinen Wanderung geht es rauf auf den Hauser Kaibling – auf 2015 Metern Höhe bietet sich vom Gipfel ein wunderschöner Blick auf das Ennstal. Wanderinnen und Wanderer kommen an einem der schönsten Seen in der Schladming-Dachstein-Region vorbei: dem idyllischen Moaralmsee. Mit seinem türkisgrünen Wasser inmitten des Hochgebirges ist er ein echtes Naturjuwel. Ein Teil der Strecke wird mit der Seilbahn zurückgelegt. Für den Rückweg gibt es eine sportlichere Variante auf einem schmalen Steig. Wer danach eine Stärkung braucht, kann in der Krummholzhütte, die direkt an der Bergstation auf 1857 Metern Höhe liegt, hervorragend speisen. Für die heimischen Spezialitäten werden nur Zutaten aus Österreich verwendet. Für eine Jause gibt es Steirischen Wurststalat oder Grammel-Schmalzbrot. Wer es lieber vegetarisch mag, kann sich mit Kasnockerln stärken. Strecke: 7,85 KIlometer Dauer: 3 Stunden und 30 Minuten Salzburg – Almwanderung am Hochkönig Am Ortsende von Dienten in Richtung Lend führt ein Forstweg hinauf zur Bürglalm. Sie liegt ganz in der Nähe des Dorfes, das mit 1071 Metern Seehöhe das höchst gelegene Ortszentrum der Region hat. Die dortige Pfarrkirche (im Bild) ist dem Heiligen Nikolaus geweiht. Besonders das gotische Sternrippengewölbe und der Altar sind sehenswert. Von der Bürglalm aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Leoganger Steinberge, die Bergwelt der Hohen Tauern und den Hochkönig. Thementage bieten Abwechslung bei den Speisen. Heimische Kräuter und Wildzubereitung sind die Spezialitäten der Bürglalm. Gestärkt geht es nach dem Essen zurück nach Dienten. Strecke: 11,09 Kilometer Dauer: 4 Stunden Kärnten – von Schlucht zu Schlucht Eine familienfreundliche Wanderung durch die wildromantischen Schluchten führt über den längsten Schluchtenweg Kärntens, der die Orte Mallnitz und Obervellach verbindet. Wanderinnen und Wanderer, die sich auf diesen Weg begeben, werden mit der Bergsturzszenerie und fantastischen Wasserfällen belohnt. Das Hängetal zwischen Obervellach und Mallnitz ist eiszeitlich geprägt. An der Burg Groppenstein, die sich etwas oberhalb des Ortes Raufen befindet, geht es vorbei. Nach dem Weg durch beide Schluchten können Urlauberinnen und Urlauber mit dem Linienbus nach Oberverllach zurück. Für eine Stärkung liegt die Launsberghütte nur rund zwei Kilometer vom Ort entfernt. Der Ausblick in die Berge und die Alm-Welt lassen schnell den Alltag vergessen. Der Gauem darf sich auf Kärntener Spezialitäten freuen – wie Kärntener Kasnudeln oder Forelle aus eigener Zucht. Strecke: 5,5 oder 13 Kilometer Dauer: 1,5 oder 4,5 Stunden Tirol – Stoanmandlweg Die herrliche Zillertaler Berglandschaft auf einer rund fünfstündigen Tour genießen: Los geht es an der Hirschbichalm, von dort geht es über saftig grüne Wiesen weiter. Nächster Stopp: die Wedelhütte – die richtige Adresse, um eine Pause einzulegen! Umgeben von Felshängen lädt die Hütte mit Hotel zu einer Küche mit klassischen Rezepten, die mit einer Prise Zeitgeist serviert werden, ein. Ob Almochse oder ein Dry Aged Steak – in der Wedelhütte werden Fleischgerichte perfekt zubereitet. Für Weinfreunde gibt es edele Tropfen aus dem Weinkeller auf 2350 Metern Seehöhe. Gut gestärkt kann es weiter gehen bis auf die Kristallhütte und zurück zur Hirschbichlalm. Strecke: 7 Kilometer Dauer: 4 Stunden Quelle: https://www.geo.de/reisen/reise-ins...6-30556918.html |
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