Woran man gutes brot erkennt
hallo zusammen! seit langem nervt mich die zunehmende qualitätsauflösung bei brot. es ist als laie nicht einfach gutes brot von industriebrot anhand des aussehens zu unterscheiden.
noch dazu bleibt ja vielen von uns kaum eine wahl, weil kleine bäcker zumachen und der supermarkt als einzig möglche alternative bequem anlockt. grauenhaft diese vorstellung, nur leide kenn ich das all zu gut. daher hab ich mit einem befreundeten wirklich hervorragenden bäcker gsprochen, der mir ein paar hinweise gab, die ich auch gleich bei mehreren produkten von ihm und anderen ausprobierte under hat recht. hier die kriterien: grundsätzlich unterscheidet er zwischen roggenbrot und weizenbrot. sofern man das brot aufgeschnitten ansehen kann, sollte ein roggenbrot eine ca. 4 mm dicke kruste haben, die wenn man sie gegen das brot drück wieder in die ausgangslage springen sollte. bei weizenbrot sollten es ca. 2 mm sein und auch dort sollte der drucktest zu rascher wiederherstellung der ursprungsform ergeben. beide protsorten sollten leichter sein als sie aussehen, was bei echten nordeutschen körnerbroten eher umgekehrt zu sehen werde, von welchen ich schon öfters schwärmte. grosse und vor allem unregelmässige poren im brot sind ebenfalls ein sehr gutes zeichen weil das brot genügend zeit hatte sich zu entfalten. das brot sollte auch nicht zu dunkel sein, wahrscheinlich wegen der acrylamide, aber ich mag dunkle, manchmal ganz leicht angebrannte brote recht gerne. die farbe sollte allerdings nicht blass sein, je nach brottyp natürlich, weil viele ja bestrichen sind. die lagerung hat ich dann doch etwas überrascht: luftdicht verschliessen und ja nicht in den kühlschrank. der kühlschrank soll den verderbungsprozess beschleunigen und luftdicht hält die alterung auch auf. ich hab immer drauf geachtet dass die brote in leinensäcken aufbewahrt werden und bin damit sehr gut gefahren. aber er meinte plastik wäre oft besser. wenn ich mir die ganzen brotdosen ansehe, wundert michs eine aussage. aber nehmen wir das mal so hin. liebe grüsse: bbw |
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Moin BBW
Ich gehe mal das Risiko ein von dir Kritisiert zu werden, aber da ich dich mag macht es nichts... :-)) Lidl hat ein ausgezeichnetes Roggenbrot mit toller Kruste für 1,25 €. Hat jetzt eine eigene Bäckerei. Ich selber esse gerne Schwarzbrot (egal wozu) in geklärter Butter, kross gebraten. Schmeckt wirklich toll. Gruß knorhan |
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nu min nordlicht, da mut mal wat probieren, bestell dir einfach was von den schluchtensch.... der mann hat es wirklich drauf.
das brot vom lidl kauf ich mir und werd dir meine meinung dazu sagen, auch wenn wahrschienlich nihct das gleiche hier unten verkauft wird wie bei euch im hohen norden. ich geh aber mal davon aus, dass da drin melasse ist und noch ein paar schummeleien. ich halt mich lieber an die bäcker die ich kenne, oder nd denen ich vertraue. aber ich werde es probieren. liebe grüsse aus dem süden: bbw |
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Mir wird ganz " schlecht", wenn ich die Reportagen sehr mit den Tiefkühlrohlingen aus dem Ostblock.
Ich gehe nebenan zu dem Bäcker, der morgens noch frisch backt. |
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Gutes Brot kann man weder am Äußerem noch am Geschmack erkennen!
Und auch der Bäcker von nebenan, der morgens noch selber backt, muss nicht gleichzeitig gut sein! Ich backe selber um genau zu wissen, was wirklich drin ist! |
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gutes brot kann man nicht am geschmack erkennen....?
was meinen sie denn damit? sicherlich sind wir durch unsere erfahrungen sehr geprägt, aber deshalb meine ich trotzdem sind einige in der lage gutes von schlechtem brot zu unterscheiden und entsprechend stellt sich die frage, was zeichnet dann gutes brot aus? bei mir wäre das inhaltsstoffe verarbeitung und aufbewahrung. schöne grüsse: bbw |
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Gutes Brot backe ich am liebsten selber, prinzipiell muss es aber für mich das Kriterium erfüllen, gut zu schmecken und das tun leider auch die industriell gefertigten Massenbrote... wenn ich vermeiden kann, Chemie und Schummeleien zu essen, tue ich es, doch manchmal ist es nicht vermeidbar.
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Brot backe ich meist nur noch selber, da ich den Eindruck habe, dass die Brot-Qualität von Bäcker und Industrie sich immer stärker annäheren. Es wirkt manchmal wie ein Einheitsbrei und die Individualität geht verloren.
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Brot selber Backen ist ganz ok wenn man die Zeit und das Können hat. Ich denke aber, dass so mancher echte Bäcker, keiner dieser "Sacklbäcker" (= Bäcker, die fertige Mischungen aus China, Polen, oder sonst wo herkaufen und dann aufbacken) in der Lage ist uns Brote zu backen, an die wir nicht heran kommen. Wenn ich mich an einen Bäcker in Asolo erinnere, der uralte Hefe verwendet, oder einen in Paris, der uralten Sauerteig verwendet,... dann rinnt mir das Wasser im Mudne zusammen. Das kann ich nicht. Mir geht die lange Liste der faden Backwaren auch enorm auf die Nerven, aber zum Glück gibts ja da und dort ausnahmen. Ich hol mir mein Brot vom Bauern und den hab ich lang gesucht. Das Brot in der qualität bringe ich nicht hin. Wahrscheinlich fehlt mir dazu der richtige Ofen, die richtigen Backtriebmittel und eben die Erfahrung mit all dem.
Schöne Grüße: bbw |
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Wir backen unser Brot selbst und haben dazu natürlich unsere speziellen Rezepte. Einige Rezepte stammen tatsächlich noch von meiner Oma, welche ich so unverändert beim backen übernehme. Und unsere Brote sind verdammt lecker, das könnt Ihr mir glauben. Sehr wichtig sind neben den allgemeinen Zutaten, die ergeben am ende den Geschmack. Und wer die richtigen Gewürze in der Küche hat dem gelingen auch alle anderen Speisen.
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