Grill und Marinaden Rezepte - Teil 2
Grillmarinaden selber machen
Natürlich kann jeder Öl, Kräuter und Gewürze zusammenrühren. Bei der perfekten Grillmarinade kommt es in erster Linie auf die Zusammenstellung der Zutaten an. Oft verbirgt sich hinter der Messerspitze voll eines bestimmten Gewürzes das Tüpfelchen auf dem I, das die selbst gemachte Marinade zum besonderen Geschmackserlebnis werden lässt. Generell sollte beim Marinieren bedacht werden, dass dünnflüssige Laken besser ins Grillgut einziehen als dickflüssige Soßen. Auch müssen Fleisch oder Geflügel stets vollständig von der selbst gemachten Grillmarinade bedeckt sein. Grillmarinaden für Geflügel Besonders raffinierte Marinaden enthalten in ihren Zutaten alle vier Geschmacksrichtungen, nämlich: salzig, süß, bitter und sauer. Dennoch sollte ein Aroma vorherrschen, um dem Grillgut eine eindeutige Würze zu verleihen. In der Grillmarinade für Geflügel aus 4 EL Sesamöl 1 EL Paprika Pulver, edelsüß 1 TL Zucker 2 TL Curry 2 Knoblauchzehen 1 TL Salz ist alles enthalten, was eine leckere Geflügelmarinade ausmacht. Die Knoblauchzehen werden geschält und durch die Presse gedrückt und zusammen mit den übrigen Zutaten in ein hohes Gefäß gegeben. Dort werden sie mithilfe einer Gabel gut vermischt. Fürs i-Tüpfelchen kann ein kleines Stückchen Ingwer untergerieben werden. Wer eine frische Marinade bevorzugt, kann mit 1 Naturjoghurt 1 TL Ahorn Sirup ½ Bund frische Minze 1 EL Zitronensaft 1 TL Paprika, edelsüß Salz, weißer Pfeffer aus der Mühle eine außergewöhnliche Soße zum Einlegen von Geflügel zaubern. Zuerst müssen die Minze Blätter unter kaltem Wasser abgespült und anschließend trocken geschleudert werden. Dann werden sie klein gehackt und in eine Schüssel gegeben. Der Joghurt wird gerührt, bis er geschmeidig ist und anschließend zusammen mit dem Ahornsirup, dem Zitronensaft und dem Paprika ebenfalls in die Schüssel gegeben und mit den Kräutern gut verrührt. Die Marinade wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Zur Verfeinerung könnte ein Messerspitze gemahlener Kreuzkümmel beitragen. Grillmarinaden für Schweinefleisch Schweinefleisch wird im Gegensatz zum Rindfleisch immer vor dem Grillen gewürzt. Besonders lecker schmeckt eingelegtes Schweinefleisch, das sich mehrere Stunden mit den Aromen der Grillmarinade vollsaugen konnte. Allerdings darf das Grillfest nicht zu lange im Voraus geplant und vorbereitet werden, denn länger als drei Tage hält sich das vollständig mit Marinade bedeckte Schweinefleisch im Kühlschrank nicht. Eine würzige Marinade für Schweinekotelettes besteht aus: 9 EL Olivenöl 3 EL Rotwein 1 TL Zucker 2 TL gemahlener Kreuzkümmel 1 TL gemahlener Zimt ½ TL Paprikapulver, edelsüß 1 Msp. Curry Salz Alle Zutaten werden mithilfe eines Schneebesens oder einer Gabel gut verrührt. Als Sahnehäubchen können die Zesten einer halben Bio-Orange den Geschmack verfeinern. Eine einfache, schnelle Grillmarinade für Schweinefleisch besteht aus: 4 EL Sojasoße 1 EL Worcestershire Sauce 4 EL Olivenöl 1 Prise Zucker 1 Prise Salz Wenn alle Zutaten gut vermischt wurden, wird das Grillgut darin mindestens drei Stunden mariniert. Eine Messerspitze Chilipulver verschafft der Grillmarinade einen speziellen Kick. Grillmarinade mit Bier Herzhafte Marinaden ergeben sich durch das Beimischen von Bier. Der würzige, herbe Biergeschmack ergänzt Zwiebeln oder Knoblauch perfekt. Eine besondere Herbe liefert das Pilsener, eher süßlich im Geschmack ist das Altbier. Lecker und schnell zubereitet ist folgende Soße zum Einlegen von Schweinesteaks: 0,5 l Pils 1 EL mittel scharfer Senf 1 Zwiebel 3 Knoblauchzehen ½ TL Senfkörner 1 TL Thymian Die Zwiebel wird geschält und in Ringe geschnitten. Die Knoblauchzehen werden nach dem Schälen in Scheibchen zerteilt und dann werden alle Zutaten in einer großen verschließbaren Schüssel gut vermischt. Die Steaks werden eingelegt und sollten mindestens 10 Stunden gut durchziehen. Grillmarinade mit Honig Marinaden mit Honig sind beliebt, weil sie aus dem einfachen Geflügel- oder Schweinefleisch ein exotisches, süßsaures Gericht werden lassen. Gerne wird Geflügel oder Schweinefleisch in einer Grillmarinade aus 4 EL Honig 4 EL Rotwein 50 ml Sesamöl Saft einer Orange 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 2 TL Paprikapulver, edelsüß 1 TL Oregano 1 TL Thymian Salz eingelegt. Zuerst werden Zwiebel und Knoblauch geschält und grob zerkleinert. Anschließend werden alle Zutaten mit dem Pürierstab solange gerührt, bis eine einheitliche, flüssige Marinade entstanden ist. Um dem Grillgut nochmehr Pep zu verleihen, kann eine Messerspitze Sambal Oelek oder Chilipulver untergerührt werden. Grillfleisch einlegen & mit Marinaden marinieren Weil Grillen nicht schwierig ist, kann auch der ungeübte Koch eine Grillparty geben. Damit das aufgelegte Fleisch die richtige Würzung aufweist und den Gästen schmeckt, wird beim Fleischer zum fertig eingelegten Steak gegriffen. Wie viel schöner ist es aber, wenn der Gastgeber nach dem Grillfest gefragt wird, wo er das leckere Fleisch gekauft hat und er antworten kann: Das habe ich selber mariniert! Um sich dieses Erfolgserlebnis zu gönnen, müssen ein paar Kleinigkeiten beim Grillfleisch einlegen beachtet werden. Wieviel Grillfleisch pro Person? Wenn es bei der Grillparty viele Beilagen gibt und das Grillfleisch nicht die Hauptsache bildet, werden für jeden erwachsenen Mann zwei Steaks und ein Würstchen gerechnet. Für eine Frau werden normalerweise ein Steak und ein Würstchen gegrillt. Kinder sind schon nach zwei Bratwürsten oder einem Steak satt. In Kilogramm ausgedrückt sollte der Veranstalter pro Person etwa 250 Gramm Grillfleisch marinieren. Die Erwachsenen essen dann etwas mehr und die Kinder weniger. Grillfleisch würzen Natürlich ist das Grillfleisch Einlegen kein Muss. Ein T-Bone Steak, das nur mit Salz und Pfeffer gewürzt ist und nach dem Grillen mit ein wenig zerlassener Butter oder Knoblauchbutter serviert wird, schmeckt ebenfalls lecker. Auch das Bauchfleisch ist immer saftig und muss nicht mariniert werden. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver edelsüß, etwas Thymian und einer kleinen Prise Curry schmeckt der fette Schweinebauch vom Grill hervorragend. Grillfleisch selber einlegen Gerade bei den sich häufenden Fleischskandalen, die sich um Gammelfleisch drehen, werden viele Hausfrauen/-männer verunsichert. Die Meinungen, wie lange Fleisch eingelegt werden kann, bevor es auf den Grill kommt, gehen weit auseinander. Die richtige Antwort auf die Frage: "Wie lange Grillfleisch marinieren?" hängt ein wenig von der Fleischsorte ab und von den Essgewohnheiten der Personen. Wichtig ist: selbst wenn die Grillmeister das Grillfleisch selber einlegen, muss es im Kühlschrank aufbewahrt werden. Rindfleisch kann länger eingelegt werden als Schweinefleisch. Wird das Schweinfleisch ganz mit der Marinade bedeckt, hält es sich gut drei Tage im Kühlschrank. Schweinefleisch sollte allerdings stets durchgegart werden. Bei Rindfleisch, das auch medium verzehrt wird, gilt die Regel: Zähes, trockenes Fleisch - länger marinieren, zartes Fleisch muss nicht so lange eingelegt werden. Leckere Marinaden Rezepte für Grillfleisch Damit nicht bei jeder Grillparty das Fleisch gleich schmeckt, sollte man eine kleine Auswahl verschiedener Marinaden für Grillfleisch machen: Marinade für Lamm: Lammkoteletts vom Grill schmecken besonders lecker, wenn sie in einer Marinade aus: 3 Knoblauchzehen 2 Esslöffeln Thymian 1 Teelöffel Salz ½ Teelöffel Pfeffer und Olivenöl eingelegt werden. Dazu werden die Knoblauchzehen ganz klein gewürfelt und mit den übrigen Gewürzen gemischt. Anschließend werden die Lammkoteletts beidseitig mit der Gewürzmischung bestreut und in eine verschließbare Plastikschüssel gelegt. Es wird mit soviel Olivenöl aufgegossen, bis das ganze Fleisch bedeckt ist. Dann wird die Schüssel verschlossen. Bei den Lammkoteletts sollte das Grillfleisch Marinieren circa 24 Stunden vor dem Verzehr stattfinden. Marinade für Spareribs Zu den etwas anderen Marinaden für Grillfleisch zählt die süßliche Marinade für Spareribs. Dazu werden benötigt: 2 Esslöffel Sojasoße 1 Teelöffel Salz ½ Teelöffel Pfeffer 4 Esslöffel Honig und ½ Flasche Ketchup. Der Honig wird leicht angewärmt, damit er flüssig ist und dann werden alle Zutaten für die Grillmarinade miteinander verrührt. Die Spareribs werden beidseitig mit der Marinade bestrichen und für circa 12 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt. Soll die Marinade länger einziehen, können die Spareribs mariniert und anschließend eingeschweißt werden. Auf diese Art halten sie sich gut 3 Tage im Kühlschrank. Beim Grillen werden die Rippchen immer wieder mit der Marinade bestrichen. Gyros-Marinade für Schweinefleisch Wenn die Schweineschnitzel einen griechischen Touch haben sollen, werden folgende Zutaten benötigt: 1 Teelöffel Oregano 1 Teelöffel Thymian 1 Teelöffel Majoran ½ Teelöffel scharfer Paprika ½ Teelöffel Salz 1 Prise Pfeffer 1 große Zehe Knoblauch und Olivenöl Zum Grillfleisch Einlegen werden alle Gewürze gemischt und die Knoblauchzehe wird dazu gepresst. Dann wird das Schweinefleisch beidseitig damit gewürzt und in eine verschließbare Schüssel aufeinandergestapelt. Es wird mit Olivenöl übergossen, bis es bedeckt ist. Die verschlossene Schüssel wird für 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt. |
AW: Grill und Marinaden Rezepte - Teil 2
Hallo zusammen,
ich habe hier 7 wirklich tolle und abwechslungsreiche Marinaden gefunden https://www.springlane.de/magazin/r...bieren-muessen/, schaut da mal rein! Simpel und doch so exquisit! Gruß, Armin |
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