Faschingskrapfen, oder Berliner
nun nachdem die zeit die richtige ist, wollte ich nach euren rezepten für faschingskrapfen fragen, oder auch berliner genannt.
wie macht ihr sie, welches fett verwendet ihr zum ausbacken und wie füllt ihr sie. in meiner neuen heimat gibt es einen konditor, der wahrlich ein kleinod an krapfen macht, leider komm ich immer viel zu spät hin, um die riesigen, perfekt flaumigen, nicht zu süßen,....krapfen zu erstehen. daher denke ich mal an die eigene produktion der selben. wer hat ein gutes rezept? ich bin mir sicher, dass zahlreiche unterschiede in den details vorhanden sein werden, daher geht es auch um die feinheiten, um die ich nun bitte! danke im voraus: bbw |
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500 gramm mehl mit 35g hefe und verkneten es mit 100 gramm zucker, 75 gramm weicher butter, einem ei, einer prise salz und etwas lauwarmer milch, bis der teig blasen schlägt und sich vom boden der schüssel löst.
oder: ¼ l Milch 3 Eier ½ ungespritzte Zitrone 500 g Mehl 35 g frische Hefe 60 g Butter 60 g Zucker ½ Teel. Salz feiner Streuzucker Aber der schlussel liegt beim fett und das ist wieder geschmackssache von Planzenfett bis schmalz geht alles, letzteres sehr geschmackintensiv. warm essen das solte es sein. aber ich denke das weist du. gruß knorhan |
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lieber knorhan, danke für dein rezept! ich bin ganz deiner meinung, das fett spielt eine nicht gerade geringe rolle. was verwendest du dabei?
aus meiner sicht sind nicht alle fette so einfach zu erstehen, die riesendosen bei metro und consorten sind oft ein wenig überdimensioniert. ich befragte schon viele konditoren und bekomm fast immer pflanzenfett zur antwort. genauer wollten sich viele nicht festlegen. manche erwähnten kokosfett als ideal. nachdem aber auch kokosfett nicht kokosfett ist und generell dieser umsatnd zu hinterfragen ist, frage ich dich als gastronomen, welches fett du verwendest. hier im supermarkt übrigens gibt es eigenens krapfenmehl, ich habs mir noch nicht näher angesehen, werd ich aber mal. leider verdrückte ich kürzlich 6 riesenkrapfen und bin seither nicht mehr ganz so wild daruf, diese selber zu fertigen...... schöne grüsse: bbw |
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Hallo bbw, in meinem restaurant benutze ich ein billiges raffiniertes sojaöl von Sedina das blaue wegen den behörden. ich habe die erfahrungt gemacht das lieber öfter gewechseln besser ist als teures was dann zu lange benutzt wird.
beim kokosfett, wenn denn gutes, kommt es darauf an was man fritieren möchte, kann mir vorstellen das es mit krapfen gans gut geht, die krapfen mit etwas kokosgeschmack warum nicht. Interesant hört sich die sache mit den krapfenmehl an also los reis dich zusammen einmal geht noch. bin gespant auf deine antwort. kulinarische grüsse knorhan |
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danke knorhan, dass mit dem sojaöl hab ich bisher noch nicht gehört. ich hoffe man kriegt es auch in etwas geringeren dosen. ich versuch mich grad ein wenig daran zu gewöhnen, wieder krapfen zu machen... mal sehen, ob ich es noch faschingsgerecht hinkriege! liebe grüsse:
bbw |
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Ich habe folgendes Rezept für Dich:
500 g Mehl 42 g Hefe 200 ml lauwarme Milch 50 g Zucker 5 Eigelb 70 g Butter etwas Salz Fett zum Ausbacken Mehl in eine Schüssel geben, Mulde hineindrücken und Hefe hinein bröseln, mit 3 Esslöffel Milch und einen Teelöffel Zucker einen Vorteig bereiten - 15 Min. geheln lassen restliche Milch, restlichen Zucker, Eigelb, Butter und eine Prise Salz hinzugeben und kneten bis sich der Teig vom Rand löst. Mit der Hand nochmals durchkneten und eine Kugel formen. - so lange gehen lassen bis etwa die doppelte Größe erreicht ist (ca. 30 Min.) Teig ca. 2 cm dick ausrollen und Kreise ausstechen (mit einer Tasse). - Nochmals ca. 10 Min. gehen lassen. Fett in einem großen Topf erhitzen mit dem Kochlöffel die Hitze testen. Dann 2-3 Berliner erst mit der Oberseite in das Fett legen. Kurz den Deckel auf den Topf (die helle Naht bildet sich). Wenn die Oberseite goldbraun ist - wenden. Mit der Schaumkelle herausnehmen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. - so alle Krapfen nach und nach backen. Mit einer Kuchspritze (lange dünne Tuelle) können die noch lauwarmen Krapfen gefüllt werden - entweder mit Marmelade oder auch Pudding. Zum Schluss werden die Berliner noch mit Puderzucker oder Vanillezucker bestreut. Gutes Gelingen und guten Appetit. |
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Zitat:
hört sich gut an aber welches fett nimmst du. gruss knorhan |
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