blondvieh en erlesenes rind!
hallo zusammen, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich es schon mal erwähnte. hier in kärnten gibt es eine sehr interessante rinderrasse namens blondvieh und die ist relativ alt und kommt grad wieder ein wenig aus der verstaubten ecke. das gulasch, welche sich am samstag damit bzubereitete ist absolut eines der der besten,w elche sich ich je machte. das fleisch ha eine traumhaft zarte konsistenz und bleibt saftig, ist feinfasrig und voller geschmack! erstklassige ware, nur leider noch ein wenig schwer zu kriegen, aber es tuts ich was auf diesem gebiet und ich denke in 2-3 jahren ist das blondvieh ganz gut erhältlich. momentan gibt es nur relativ wenige bauenr, die diese alte und heimische rasse wieder züchten. aber es gibt sie und immer öfters.
schöne gruesse: bbw |
AW: blondvieh en erlesenes rind!
Hi h sind ja gar nicht Blond;-))) :wink2:
Aber mit leckeren Mais gefüttert. Bekommen wir hier selbst über Rungis nicht. Neid neid neid :mad: :( :wink2: |
AW: blondvieh en erlesenes rind!
hallo knorhan, ja die zucht steckt noch ein wenig fest, aber wirklih in 2-3 jahren kriegst die mit sicherheit. ich seh schon fast auf jeder weide ein bis 2 stück blondvieh und ich finde die sind blond. was bitte nicht als anspielung gedeutet werden sollte! jemand den ich vor kurzem kennen lernte, hat vor in den nächsten jahren ein paar tausend zu züchten, aber recht artgerecht und mit viel auslauf. keine sorge keine massenzucht, die sich da wieder breit macht, zumindest icht bei ihm. er hat soviel grund und will der rasse auc helfen. er plant auch eine art bündnerfleischvariante, die ich aber noch nicht probierte.
schöner gruss: bbw |
AW: blondvieh en erlesenes rind!
Bei uns gibt es kein Blondvieh sondern das Montafoner Braunvieh, die steht sogar im Schönbrunner Zoo als gefährdete Art.
Bisher dachte ich, eines der Probleme bei der Rindfleischqualität sei die Zweifachnutzung als Milch- und Fleischlieferant, bleibt eben immer ein kompromiss. Wenn eine Nutztierrasse (beinahe) ausstirbt, nehme ich an, dass es eine bessere Alternative gibt. Wenn nun eine alte Rasse wieder vermehrt gezüchtet wird, sterben doch die neuen aus. Interessant wäre eine Quelle, die objektiv angibt, welche Tiere nun wirklich die beste Fleisch- bzw Milchqualität geben. Ist nicht die Art der Aufzucht vielleicht sogar wichtiger wie die Rasse? Kulinarische Grüße Taillevent |
AW: blondvieh en erlesenes rind!
hallo taillevent, ein sehr schönes thema.
das kenn ich zu gut aus dem kakaoanbau. sicherlich sind beide komponenten sehr wichtig. ohne gutes grundmaterial bekomm ich keine gute schokolade, aber das beste grundmaterial ist nichst ohne gut aufzuchtsbedingungen. so wird es wohl auch bei rindern sein, denk ich. da kommt natürlich neben der eigentlichen haltung ganz wesentlich die ernährung dazu und die bewegung, denk ich. ich hab einen blondviehzüchter mal beraten und er versucht diese komponenten alle samt zu vereinen. das blondvieh ist eben als fleischrasse sehr geeignet, aber weitaus weniger ertargreich, wie eine aktuelle züchtung. in den züchtungen, so meinte er, ist der trend oft hin zu sehr viel muskulatur und genügsamkeit, was den bewegungsdrang anbelangt. die fütterung basiert oft auf kraftfutter und hat wenig mit natürlichem futter zu tun. die schneligkeit des aufwachsens spielt bei vielen neuen züchtungen eine enorme rolle, weil der sogenannte umschlag der ware, also des rindes, von der besamung bis zur schlachtung möglichst ökonomisch sein soll. mir graust selber bei diesen sehr wirtschaftlichen termini, aber so wird es berechnet. ein faktor ist, wieviel frisst so ein tier wärhend der zeit und was kann ich als schlachtpreis lukrieren. die qualität spielt dabie oft eine untergeordnete rolle, denn wenn ich zum beispiel ein huhn doppelt so schnell auchwachsen lassen kann, wie ein natürliches, spar ich einiges an platz, futter und hab einen raswcheren umsatz,.... denke dass so alte rassen wie das blondvieh eher anachronistisch dagegen wirken. sie sind nicht besonders schwer, sie geben vergleichsweise kaum milch ab, sie brauchen lange um aufzuwachsen,... aber das fleisch ist auch für den unbedarften konsumenten sichlich und geschmacklich anders. ich finde es ausgezeichnet und vorallem für sudfelsich ideal. darüber hinaus muss kein antibiotika verabreicht werden und die rasse ist ansich auch im almbetrieb viel stabiler. ich denke mit dem montafoner hochlandrind verhält es sich ähnlich. wichtig ist mir eine artgerechte tierhaltung, nicht nur meines gewissens wegen, sonder auch wegen der qualität des fleisches. wenn mir ein tafelspitz,.. beim kochen eingeht und dann logischer weise zäh schmeckt, dann weiss ich war was flasch gemacht. ausserdem finde ich die aufzuchtsmethoden und systeme tierquälerisch. ich esse fleisch, sicher nicht sehr wenig und wenn, dann will ich ordentliche qualität, von tieren und nicht von halben zuchtmaschinen. warum in der rinderhaltung nicht auch, wie bei den schafen zwischen fleisch und milchtieren unerscheiden wird, liegt wohl am weitaushöheren latzbedarf und ich denke auch an einer gewissen nutzenmaximierung, da wie dort. ich muss den züchter mal fragen, wie denn die milch sich im vergleich zu neuen rassen verhält, nicht nur im ertrag, sondern eben in der konsistenz... danke für das interessante thema und schöne gruesse: bbw |
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