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Menü während der Pariser Belagerung 1870
Hundeconsomme *** Hundeleberspießchen "Maitre d`Hotel *** Geschnetzelter Katzenrücken mit Mayonnaise *** Hundeschulter mit Tomatensauce *** Katzenragout mit Pilzen *** Hundekoteletts mit Erbsen *** Rattenragout a la Robert (wer das wohl war, der Robert) *** Hundeschenkel mit jungen Ratten *** Salate *** Begonie im jus Klar, der Hund war im Vorteil. Serviert am 4 Dezember 1870 Guten Appetitt ihr Lieben:-( :confused: Hier noch eine kleine Info! Wie ja bekannt kaufe ich vieles bei Rungis... Und was ist Rungis, wissen die meisten von euch. Für einige die es nicht wissen. Rungis Der Bauch von Paris, seit 1969 exiliert in einen südlichen Vorort nahe des Flughafens Orly. Vorort? Rungis ist eine Stadt im Miniaturformat: ein Grußmarkt auf 232 Hektar, mit über 11200 Beschäftigten. Die Straßen von Rungis werden täglich von 26000 Fahrzeugen frequentiert, jährlich werden für über 72 Milionen Euro Fisch, Fleisch, Geflügel, Blumen, Gemüse, Milchprodukte und anderes Essbares umgeschlagen. Gegen fünf Uhr morgens startet der Handel, Rungis ist von montags bis freitags geöffnet. Am Montag muss man freilich auf Fisch verzichten. Woraus folgt, dass der an diesem Wochentag servierte Fisch nur in sehr wenigen Restaurants noch so frisch wie versprochen ist). Merke: Der Satz: wir werden von Rungis beliefert, steht alleine noch nicht für Qualität. Denn selbstverständlich gibt es unter den 1569 000 umgesetzten Tonnen Lebensmittel auch jede Menge mäßige Ware. Zitat:Jörg Zipprick Gruß knorhan, der wieder zurück ist aus Mallorca. :rolleyes: |
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Schock, ich dachte schon, das hätten sie dir in Malle serviert :wacko: Aber man sieht hier nur, dass die Feinschmeckerei auch in schwierigen Zeiten überlebt (oder eben zu überleben versucht). Es soll aber auch heute noch Leute geben, die auf Hundefleisch stehen.
Naja. ich glaube, alles möchte ich nicht probieren. KG, Taillevent |
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hunde und katzen, so arg das ist, in china nahe hong kong, wenn man es dazu zählen wollte, hab ich in einem hinterhof etwas fruchtbares gehört und ich ging hin. in wirklich minikäfigen wurden völlig verwahrloste und extrem schwächliche hunde gerade verladen. so wie die kaninchen es waren sicherlich hunderte. nachdem ich ein absoluter hundefreund bin, hab ich versucht diese frei zu kriegen, allerdings vergeblich. der mann, der sie aufeinander lud, meinte in gebrochenem englisch, sie werden nicht lange leiden und sie schmecken sehr, sehr gut. es ist natürlich auch ein clash der kulturen, denn warum eigentlich nicht. in so arger bedrängnis wird man wohl nix anderes haben und dann ist es um so mehr verständlich. da gehts oft ums nackte überleben. in china lieben manche eben hundefleisch und diese armen kreaturen haben recht wenig it unseren hunden zu tun. ich brächte es aber wahrscheinlich nie runter, hunde zu essen. wir essen dafür ganz junge schweinebabys, das machen zwar die chinesen auch, aber in unserer entrückten welt mit den eingepferchten hühnern, die wir nicht sehen, ist es auch kaum weniger brutal. und da gäbe es noch viele beispiele.
trotzdem schöne grüsse: bbw |
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Hunde und Katzen hat man früher auch bei uns gegessen. Entsprechende Verbote sind erst in den letzten Jahren ergangen. Die Frage, wieso wir Schweine oder Ziegen, die auch sehr anhänglich sind, essen dürfen, aber Hunde tabu sind, muss doch erlaubt sein. Vom ethischen Standpunkt kann ich den Unterschied nicht erkennen. Sollte ich einmal nach China kommen, würde ich bei Gelegenheit auch einmal ein Hunderl probieren.
KG, Taillevent |
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Taillevent, du olett farckel. :wink2:
Aber ich glaube aus Neugier würde ich es auch tun. Passiert auf dem ältesten Markt von Mallorca: Dieser Mark hat noch Lebende Tiere, Hühner, Küken, Schafe, Ziegen und vieles mehr. Ich Fotografiere gerade ein wunderschönen Hahn, der im Gegensatz zu den anderen auf den Käfigen frei rumläuft, sagt eine Deutsche Dame. Oh Gott wie schrecklich, diese armen Tiere. Ich drehe mich um und Frage, Essen sie in Deutschland kein Hühnchen, vieleicht von Wiesenhof? Ja natürlich sagt sie. Nun sage ich, wie schade denn das sind nun wirklich arme Geschöpfe, die grausam Gehalten werden nie das Licht der Sonne gesehen haben und teilweise Kannibalen sind. Diese hier sind freilaufend auf einem Hof gehalten und natürlich ernährt worden, sehen richtig gut aus und Appetitlich, bekommen richtig Appetit. Nun, ich hatte bei der Dame Verschi.... Ihr wisst schon was ich meine :thumbs: |
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hallo ihr beiden kulinarischen abenteuer, ich würde keinen hund essen wollen. deren haltung war ähnlich jenen der batteriehühner und ich habe vergessen zu erwähnen, dass sie sicherlich zu dritt in einem solchen käfig trasportiert wurden und davon x aufgestapelt wurden. dieses gejaule werde ich nie vergessen. ich gebe zu gelegentlich hab ich auch bei fleisch insgesamt ein schlechtes gewissen. mir geht es aber ähnlich knorhan, der dann lieber gut aufgewachsene und halbwegs mit leben ausgestatteten tiere esse, als diese batteriekreaturen, die mich ähnlich berühren würden, wie dier erwähnten hunde. vielleicht nicht ganz aber doch. ich gebe auch zu bei einer schlachtung könnte ich nicht zugegen sein und es ist verlogen, weil ich gerne fleisch esse. als ich eine vegetarische phase hatte, hatte ich kaum lust auf essen. reis mits cheiss hing mir sehr bald aus dem halse. kartoffeln sind wirklich wundervoll, aber alleine.... und so weiter. ich hab es einmal auf 4 monate geschafft und ich hab teilweise wie laub gezittert, hatte kopfweh und kaum energie, dah hab ich es dann gelassen.
es war einfach alles fade. liebe grüsse: bbw |
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na ja wem es schmeckt...es gibt bestimmt den ein oder anderen Fleck auf Mutter Erde auf dem noch so etwas serviert wird...
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