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Abzocke in Restaurants
Heute gesehen bei RTL.
Essen im Restaurant. Das Steak soll dreihundert Gramm wiegen - so zumindest steht es auf der Speisekarte. Und der Spargel ein Pfund. Was bekommt man wirklich für sein Geld? Wir haben in vielen deutschen Restaurants nachgewogen. Bekommt der Gast, was er bezahlt?
Der Ernährungswissenschaftler Stephan Lück begleitet unseren Test. Die Gäste zockt man vor allem bei Fleisch und Spargel ab weiß der Experte.
Erster Test: Filetsteak. Ein Ausflugslokal, das mit seinen Fleischspezialitäten wirbt. 300 Gramm verspricht die Speisekarte. Preis: 19,50 Euro. Als das Steak kommt, wiegen wir mit einer mitgebrachten Digitalwaage nach - und reklamieren. Denn wir haben knapp 100 Gramm zu wenig erhalten. Im Klartext heißt das, wir haben 6,50 Euro zuviel bezahlt. Erklärungsnot beim Personal.
Nächster Test: Spargel. 500 Gramm werden serviert, so sollte es jedenfalls sein. Auch bei diesem Test wiegen wir nach. Und auch in diesem Fall haben wir deutlich zu wenig auf dem Teller. Aber immerhin: Aufgrund unserer Beschwerde wird nachserviert.
Viele Restaurant-Besitzer umgehen derart peinliche Situationen durch Circa-Angaben. Der Gast kann in diesem Fall nicht viel dagegen tun. Wir haben mehrere Restaurants getestet, nur in den wenigsten stimmten die Gewichtsangaben. Wenn Sie ganz sichergehen wollen, dann kaufen Sie Ihr Steak beim Bio-Metzger und braten es sich selbst. Dann stimmt nicht nur die Menge - oft ist die Qualität auch um einiges besser als im Restaurant
Via. RTL-Magazin 25.04.05
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