Hmm... ja - die alles entscheidende Frage lautet:
Wo fängt die Kunst an?
Meine Definitionen:*
Kunsthandwerk =
Re-Produktion
Kunst =
Schaffung von Einzigartigem (Produktion?!)
Soweit mir bekannt lautet doch die allgemeine Definition für Kunst:
"Kunst ist, was der Künstler als solche bezeichnet"
Link zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Kunstbegriff
Ergo, wenn ich also behaupte, mein A4 Papierblatt mit blauem Pinselstrich gilt als Kunst - dann muss das von der Definition wegen wohl so akzeptiert werden. Dies sagt noch lange nichts (Gott sei Dank) über die
Qualität aus. Über diese befinden dann
Experten bzw. die
"breite Masse".
Auszug zum Thema "
Kochen ist Kunst" aus einem Interview mit Harald Wohlfahrt:
Der Spanier Adriá wird auf der kommenden documenta in Kassel einen Beitrag liefern. Ist Kochen Kunst?
Wenn man das Kochen als Handwerk sieht und nachher viel Sensibilität und neue Sichtweisen dazukommen, dann ist das sicher eine Form von Kunst. Es ist eine vergängliche Kunst, aber eine Kunstform, denn es kann nicht jeder umsetzen, was dort passiert.
Aber kann es auch Emotionen auslösen, wie ein Bild, ein Buch oder ein Stück Musik?
Ein Gericht kann große Emotionen auslösen und bleibende Erinnerungen schaffen. Ich erinnere mich noch heute an ein Trüffel-Gericht, das ich vor mehr als 20 Jahren bei Joël Robuchon in Paris gegessen habe. Also alles Hokuspokus?
(Gesamtes Interview: obiger Link)
Nach etwas Recherche habe ich noch ein paar interessante Links zum Thema zusammengetragen:
Definition von "Kochkunst" bei Wikipedia
Planet Wissen - Die hohe Kunst des Kochens
Freue mich auf eine spannende elementar-filosofische Diskussion
mkg
André
*in diesem Zusammenhang sollte / muss man auch über die Begriffe
Autoren- und
Kopisten-Küche sprechen!