Gast
|
AW: Die Todsünden der Gastronomie
Hallo King Kreole,
ich hatte im Eingangsbeitrag ja explizit "aus der Sicht des Gastes" geschrieben.
Daß ein Gastronom auf den gegebenen Quadratmetern soviele Tische wie möglich unterbringen will, das kann ich schon nachvollziehen, aber das ist nun einmal nicht mein Problem als Gast.
Man kann auch auf einer 10'er Bank 12 Leute unterbringen, wie das Münchner Oktoberfest jedes Jahr eindringlich zeigt, die haben das mit der Platzausnutzung vollständig optimiert.
Tatsache ist, daß sehr häufig die Tische schlicht und einfach eine Zumutung sind, was die Größe anlangt. An einem Tisch wo ich kaum Platz habe meine Zigaretten abzulegen, und das Essen zu einem vorsichtigen Navigieren gerät,um nicht irgendwas abzuräumen, an einem solchen Tisch ist es mir wirklich egal, was mir die Küche serviert. Oder mal anders rum gefragt: Warum um alles in der Welt sollte ich mich in einem Lokal schlechter stellen als zu Hause ??
Ich rede hier ja nicht von der Imbißbude am Eck, sondern von Restaurants die etwas auf sich halten.
Restaurants die sich Service und Küche entsprechend honorieren lassen. Damit ich mich wohlfühle will ich einen anständigen Tisch, bekomme ich den nicht, dann hat sich das Essen dort erledigt, weil es für mich mehr Qual als Vergnügen ist.
Gruß
Karl
|