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Alt 18.05.2005, 18:36   #6
Karl
Gast
 
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AW: Einsatz am Herd

Hallo King Kreole,

Zitat:
Also wenn man was durchsetzen will, muß man eben auch das Kommando übernehmen.


Da hast du natürlich recht ! Es kann nur einen Häuptling geben und viele Indianer, umgekehrt wird' s ein Fiasko. Aber da ist eine große Bandbreite drin.
Natürlich kann ich die Peitsche schwingend durch die Küche jagen "Elender Moluk ! Solange Du an meinem Herd Radieschen schnitzt, schnitzt du die akurat, wie ich es will !"
Ein Model, das man so tatsächlich antreffen kann. Ich kannte mal einen, der früher einen großen Biergarten in München als Chef geleitet hat, und der dann auf Umwegen in einer Firma landete, in der ich auch arbeitete. Der hatte diesen Stil ziemlich verinnerlicht, Motto: Mein Feind, der Mitarbeiter.
Nur : So bekomme ich garantiert keine Spitzenleistung, sondern allenfalls Dienst nach Vorschrift.
Um ein Team zu formen, wird man nicht umhinkommen auf die Leute zuzugehen, zu erklären, Fehler aufzuzeigen und gute Leitungen zu loben und zu fördern.
Wenn grade die 3 Reisebusse eingetroffen sind und in der Küche der Bär tanzt, ist für derlei Mitarbeiter-Coaching vielleicht nicht unbedingt der optimale Zeitpunkt, aber es gibt ja genug andere Möglichkeiten.
Keine Frage: Einer schafft an, aber einer alleine, der seine Leute nicht hinter sich hat, wird nichts zerreißen.

Gruß
Karl
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