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Alt 27.04.2009, 19:40   #6
knorhan
Erfahrener Benutzer
 
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Registrierungsdatum: 02.11.2007
Beiträge: 939
AW: Schlemmer - Tempel im Hohen Norden

Hallo ihr beiden,
ich möchte hier nicht jammern, aber einige Informationen die auf absolute Tatsachen beruhen.
In Büsum muss ich mich mit Kulinarische Tiefflieger, die Bewertungen im Restaurant Kritik abgeben, und frische Ware nicht von Dosenöffnen und Tüten aufreisen unterscheiden können herumschlagen.
http://www.restaurant-kritik.de/99817/
hier aufmachen und nach unten scrollen, dann Büsum und Umgebung anklicken, nun erscheinen alle Gourmettempel der Örtlichen DEHOGA.
Einige machen Lehrlingsausbildung; was auch gut ist und wichtig. Nur wenn man die Lehrlinge im Restaurant die Hauptaufgaben überträgt, und nach der Ausbildung noch nie eine selbstgemachte Nudel, Sauce Hollandaise, Wild aus dem Fell geschlagen, Lebende Aale verarbeitet, Crepes Suzette oder eine Equipage am Tisch zubereitet hat. Sondern den Lehrlingen sein Gästehaus abbezahlen läst, muss die Erwartung ganz nach unten geschraubt werden. http://www.restaurant-kritik.de/18084/ Schauen wir mal was die Gäste so schreiben über einer von der DEHOGA so angesehenen Restaurant, mit einer Batterie ausgezeichnet.
Meine Einlassung vor Zehn Jahren, die Lehrlinge in verschiedenen Betrieben, Quartalsweise auszubilden kam einer Ohrfeige für die Lehrlingsausbildungsbetriebe gleich. Hätte es gerne im wahrsten sinne des Wortes getan.
Und dann noch Kulinarisch Tiefflieger, die Bewertungen abgeben und den unterschied vom Imbiss und Restaurant nicht unterscheiden Können. http://www.restaurant-kritik.de/84929/
Da ich Insiderwissen habe kann ich behaupten das in diesen Restaurant, was zum Kur und Tourismus Service gehört, also keine Betriebswirtschaftlichen zwänge kennt, da von uns allen Dienstleister in Büsum bezahlt über die Kurgast abgaben, nur mit Dosen und Tüten arbeitet.
Habe gerade einen Koch aus der Firma, Ehrlich, Fleißig, Sauber, aber muss hier neu anfangen zu Lernen. Hat hier gelernt http://www.restaurant-kritik.de/102665/ Auch wieder so ein DEHOGA Restaurant mit Batterie.
Frau Kiesewetter erzählte mir gerade von der Seekiste in ST. Peter das Restaurant ist auch mit im Kochbuch vom Boyen Verlag, wie enttäuscht sie von dem Besuch war. Klarer Fall von „Chef
Nicht da“ Essen Schei. Muss sagen, habe ich aber auch schon erlebt, in meine Betrieb.
War sehr erfrischend, deine Einlassung bbw, zur Currywurst. Obwohl, esse ich mal ganz gerne.
Nun bin ich der Meinung das man nicht unbedingt im Sternebereich Kochen muss, um gutes auf dem Teller zu bringen. Habe Samstag von Rungis frische Jakobsmuscheln aus Frankreich bekommen, in der Schale natürlich. Hatte Vier Personen Vorbestellung und es gab Dreierlei von der Jakobsmuschel. In der Muschel Gratiniert, Carpaccio mit Himbeere Vinaigrette marineirt und Spargelschaum aus der Molekular Küche und mit jungen Knoblauch gebraten.
Die Gäste waren begeistert, aber der Lohn: 26,90 € gerade mal das Doppelte vom Muscheleinkauf. Aber nun sind meine Gäste zufrieden und werden das nächste mal Höher Wertige Kost entsprechend entlohnen. Und dann bin ich ja auch noch da. Möchte das Kochen hier nicht ganz Verlernen. Aber das sind ganz einfache und regionale Gründe warum gerade im Fischbereich viele Gäste an Büsum Vorbeifahren. Und deswegen möchten wir im nächsten Jahr ein Kochbuch „Dithmarscher Küche, aufgepeppt und abgespeckt“ rausbringen.
Wenn es denn was wird. Sicherlich ist es mir nicht gelungen das Dithmarscher-Kulinarisch-Debackel zu erklären. Aber hier fängt es doch mit den regionalen Proplemen an. Ich hoffe ich habe euch nicht zuviel gejammert.
Gruss knorhan
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