Bis der König der Gemüse auf dem Tisch landet, sind viele fleißige Hände nötig:
Frisch eingesetzt darf die Pflanze zwei Jahre wachsen, bevor zum ersten Mal geerntet werden kann. Im zeitigen Frühjahr werden die Spargeldämme gezogen, das heißt Erdwälle aufgeschüttet. Ab Mitte April wird der Spargel geerntet, bevor er aus der Erde spitzt.
Damit er täglich frisch auf dem Tisch landet, fahren die Erntehelfer um vier Uhr früh bei jedem Wetter hinaus. Sobald es hell wird stehen sie mit dem Spargelmesser, der Kelle und dem Erntekorb auf dem Feld. Ein kleiner Riss im Damm – und schon holen die geübten Spargelstecher die kostbaren Stangen aus der Erde. Wenn die Körbe voll sind, werden sie sofort geleert, der feuchte, frische Inhalt zum Hof gefahren. Dort warten schon die nächsten fleißigen Helfer auf den Spargel zum waschen und sortieren. Per Hand wird jede einzelne Stange auf das Sortierband gelegt. Nach dem Waschen und Abschneiden auf eine einheitliche Länge ist wieder das geübte Auge gefragt: geschickte Frauen sortieren nach den Kriterien Form, Stärke und Verfärbung. Sobald eine Spargelspitze aus dem Spargeldamm spitzt und Licht bekommt, beginnt sie sich zu verfärben, von violett über blau bis hin zu grün. Die perfekten, kerzengeraden, weißen Stangen kommen als Handelsklasse I auf den Markt. Die weniger perfekten als Handelsklasse II bis hin zum Suppenspargel, der sehr dünn ist und zum Bruch, der sehr kurz ist. Alle unsere Helferinnen und Helfer sind inzwischen Experten in Sachen Spargel durch intensive Schulung und durch lange Übung. Schon früh um sechs Uhr steht der frische Spargel bereit für die Marktstände, für die Gastronomie und natürlich für den Hofladen.
Die Spargelsaison ist sehr kurz. Um Johanni (24.Juni) ist unser letzter Stichtag. Denn zehn Monate brauchen die Spargelwurzeln, um sich bis zur nächsten Ernte zu erholen. In dieser Zeit wollen sie gehegt und gepflegt werden.
http://www.spargel-gänger.de/index_2.html
Spargel gehört, wie auch z. B. Schnittlauch und Zwiebel, zur Familie der Liliengewächse. Er ist ein mehrjähriges Staudengewächs und wird heutzutage vorwiegend als weißer und grüner Speisespargel kultiviert. Der Anbau von Spargel ist über weite Teile der Erde, auf allen Kontinenten verbreitet. Die meisen Spargelsorten sind hervorragend an trockene Standorte angepasst, die Laubblätter sind stark zurückgebildet, so dass überflüssiger Wasserverlust durch Transpiration reduziert wird. Besonders der Wurzelstock ist sehr gut an trockene Anbaugebiete angepasst: mit einer Länge von bis zu 6 Metern nehmen die sehr dicken Wurzeln das Wasser auf. Außerdem dienen sie zusätzlich als Speicherorgan für die durch Photosynthese gewonnenen Nährstoffe. Der Wurzelstock ist auch der Teil beim Spargel, der überwintert. Stengel, Blätter und Äste sterben im Herbst ab, und machen den frischen Knospen platz, aus denen sich im Frühjahr neue Sprossen bilden. Wenn sich der Boden im Frühjahr langsam erwärmt, treiben die Wurzelstöcke mehrere weiße Sprosse, die Richtung Erdoberfläche wachsen. Schon bei einer Bodentemperatur von etwa 12 Grad Celsius beginnt das Wachstum des Spargels. Die Spargelernte beginnt bei einer Bodentemperatur von etwa 16 Grad. Sandiger, wasserdurchlässiger Boden erwärmt sich besonders schnell und für einen zeitigen Erntebeginn werden sonnige Südlagen gewählt. Die Blütezeit des Spargels ist von Mitte Mai bis Ende Juli, doch bei angebautem Spargel verzögert sich die Blüte durch das Abstechen der Triebe um 1 bis 2 Monate. Von sehr großer Bedeutung für die Ertragsleistung beim Spargelanbau ist das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen (beerentragend) Spargel. Männliche Pflanzen (6 bis 8 mm lange, hellgelbe Blüten) treiben früher aus als die weiblichen (3 bis 4 mm lange, blassgelbe Blüten) und bringen insgesamt mehr Stangen. Die roten Beerenfrüchte der weiblichen Pflanzen werden gerne von diversen Vogelarten verzehrt, die unverdaulichen Samen werden auf diese Weise verbreitet. Für uns Menschen sind diese roten Beeren nicht zum Verzehr geeignet, es kann zu Vergiftungserscheinungen kommen.
Frischen Spargel beim Einkauf erkennen:
Beim Spargeleinkauf hilft der Frischetest. Beim Aneinanderreiben der Spargelstangen quietscht frischer Spargel und die Köpfe sind noch fest und geschlossen. Die Schnittenden sollten nicht vertrocknet oder verfärbt sein und der dort austretende Saft riecht frisch und aromatisch und auf keinen Fall säuerlich.
Frischen Spargel beim Einkauf erkennen:
Beim Spargeleinkauf hilft der Frischetest. Beim Aneinanderreiben der Spargelstangen quietscht frischer Spargel und die Köpfe sind noch fest und geschlossen. Die Schnittenden sollten nicht vertrocknet oder verfärbt sein und der dort austretende Saft riecht frisch und aromatisch und auf keinen Fall säuerlich.
Frischen Spargel beim Einkauf erkennen:
Beim Spargeleinkauf hilft der Frischetest. Beim Aneinanderreiben der Spargelstangen quietscht frischer Spargel und die Köpfe sind noch fest und geschlossen. Die Schnittenden sollten nicht vertrocknet oder verfärbt sein und der dort austretende Saft riecht frisch und aromatisch und auf keinen Fall säuerlich.Frischen Spargel beim Einkauf erkennen:
Beim Spargeleinkauf hilft der Frischetest. Beim Aneinanderreiben der Spargelstangen quietscht frischer Spargel und die Köpfe sind noch fest und geschlossen. Die Schnittenden sollten nicht vertrocknet oder verfärbt sein und der dort austretende Saft riecht frisch und aromatisch und auf keinen Fall säuerlich. Gruß knorhan