Erfahrener Benutzer
Registrierungsdatum: 22.06.2005
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AW: Österreich - Schwarzenberg - Adler - Kaufmann
hallo ihr beiden, hab mal wieder von der falschen seite zu lesen begonnen und nicht ganz vestanden, wie man von tafelspitz auf scorpionsfisch kommen kann. jetzt ist es mir klar.
ich hab auch keine mikrowelle und schon garnicht die beutel, durch die nicht mal der scorpionsfisch kommt.
wie hatte man das vor der mikrowellen und hightechbeutelzeit gemacht, frag ich mich?
doch in den suppentopf zurück und ein paar minuten ziehen lassen?
dein rezept ist sehr schön knorhan, schon beschämend, dass ich österreicher einen norddeutschen fragen muss! ich kann mich über nichts mehr ärgern, als wenn die gäste zu spät kommen und der tafelspitz nix mehr taugt.
daher gibts den bei mir nicht mehr für gäste!
beiried als suppenfleisch,nicht nur teuer, sondern wie ich glaub völlig falsch am platze.
aber nun zum scorpionsfisch:
ich kenn ihn von südfrankreich her, ein freund von mir hat den stachel mal abbekommen, weil er den fisch auf dem fischmarkt anfasste. die verletzung allerdings hielt sich in grenzen. man gab den fisch der bouillabaisse bei, als filet natürlich. damals wunderte ich mich noch warum ein einziger fisch filetiert war und alle anderen nicht. schmeckt sehr gut, kann ich nur bestätigen.
mir war die bisher probierte bouillabaisse nicht so ans herz gewachsen. extrem teuer, viel zu viel safran, meiner meinung nach und die fische teilweise zu gargekocht. zwei mal hatte ich gelegenheit, aber ich muss sagen eine gute fischsuppe aus der normandie ziehe ich vor!
ich erinnere mich noch an die stücke vom hai, die da garnicht rein passten.
am besten waren die rotbarben darin.
naja vielleicht hab ichs nur bei den falschen köchen probiert, oder war einfach noch nicht so weit.
denn eines steht fest, der gaumen entwickelt sich immer weiter und vieles, was ich früher nicht abkonnte find ich heut spannend und gut.
auch bei der schokolade unterliege ich schankungen und die verkoste ich täglich. ich zeichne es manchmal auf und wundere mich gelegentlich über die ergebnisse. aber ein gewisses mass an übereinstimung ist bei der schokolade immerhin doch vorhanden.
während der heuschnupfenzeit kann ich nicht verkosten, da hab ich kein gefühl. wie gehts euch mit dem gaumen und seinen erfahrungen.
ich denke ja man prägt und muss recht behutsam den gaumen an verschiendenste eindrücke herbei führen. so konnte ich früher kein curry ab, ob aus indien, oder thailand. über das japanische curry aber fand ich zugang.
hätte ich es anders rum probiert, wäre mir dieser cosmos verschlossen geblieben. irgendwie ist dies eine kollumne des abschweifens.....
naja das mit dem osmotischen drucl war recht interessant!
danke euch beiden:
bbw
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