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Alt 27.06.2009, 10:37   #6
black-brown-white
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hallo ihr beiden, ich meine übrigens nicht, dass es zu friedlich zugeht, ich meine nur, dass zuwenige da sind, die sehr haronisch miteinander umgehen. ist nicht ganz das selbe, denn dass wir uns gut verstehen ist ja mehr als in ordnung, aber andere könnten einen etwas anderen blick drauf werfen....
so nun aber zur speisekarte von knorhan. lieber taillevent ich muss eine lanze für unseren kämpfer im norden brechen. warst du schon mal in büsum taillevent? weisst du welche art von tourismus dort hauptsächlich auch für den umsatz von knorhan verantwortlich zeichnet? ich hoffe ich verletzte nun niemanden, wen ich viele touristen jenseits der 65 jahre ansiedle, in scharen daherströmend und wie die meisten deutschen rentner auf der suche nach dem schnäppchen. schnäppchenjagd hab ich noch nie so ausgeprägt gesehen wie in deutschland. ausserdem will dieses klientel, um es vorsichtig auszudrücken, ihren bachfisch mit remoulade punkt! es ist schon sehr bemerkenswert, dass knorhan sich mit seiner philosophie und seinem können so positionierte. ich glaube er braucht diese normallieblingsgerichte um die leute in sein lokal zu bringen und entsprechend zieht er eventuell den einen oder anderen auch mal zu einem etwas anderen gericht herüber. allerdings gebe ich taillevent damit recht, man sollte immer wieder versuchen sich zu entfesseln. als marketingberater gibt es eine faustregel. verändere das angebot und du gewinnst einerseits 5% mehr bessere kunden und verlierst 15% der spraefrohs. ob dies in büsum geht, wage ich aber zu bezweifeln, weil eben nach oben hin kaum potential vorhanden ist. nach büsum um es brutal auszudrücken kommt man wegen der robbenstation und weil es dort günstig und viel zu essen gibt, vorallem fisch. was da dahinter steht ist fast allen egal! kaufkräftige und vielleicht anders gepolte touristen fahren nach sylt, timmendorfer strand, dänemark und eventuell noch st. peter ording. büsum hat einen denkbar schlechten ruf. die vielen nicht besonders gelungenen häuser im zentrum stehen für massentourismus und fischbuden. einen entsprechenden uptrend zu schaffen ist sehr schwer, es fehlt das flair in büsum. verzeih bitte knorhan und eventuell andere büsumbesucher, aber so habe ich büsum die paar mal, die ich vorbei kommen musste erlebt. musste ganz bewusst, weil ich büsum eben nicht gerade zu meinen lieblingsorten zähle und rein geschäftliche dinge mich in dei ortschaft drängten. wenn ich mich aber recht erinnere gibt es doch i der nähe eine art steuerparadies, oder? dieses zu adressieren wäre vielleicht lukrativ konorhan. ja selbst bei steinbrück gibt es sowas wie ein steuerparadies und wenn ich mich recht erinnere liegt es nicht sehr weit weg von büsum. knorhan hat das klassische standortproblem, welches radikal durch wegzug zu lösen wäre, oder sanft durch das steige aufbauen eines guten rufs, trotz des wiedrigen umfeldes. ein buch zu lancieren ist dabei eine hervorragende strategie, nur muss dann eben auch für die neue kundschaft das angebot vorhanden sein, sonst verpufft die wirkung. knorhan steckt noch in einer anderen falle, der erfolgsfalle, wie wir sowas nennen. er hat viele stammgäste und will diese nicht verärgern, er lebt ja schliesslich auch von deren kommen. andererseits hat er ein weitaus höheres potential. also was tun? auf die stammkundschaft pfeiffen und einen riskanten schritt waagen, oder bei seinem angebot bleiben? wirtschaftlich fährt er sicherlich mit der stammkundschaft besser, sofern nicht ein anderer anbieter ihm diesen platz streitig machen sollte und büsum so bleibt wie es ist (zumindest in meier erinnerung),...
das langsame angebotsanheben ist hierbei eine strategie, die er seit längerem offenbar nicht ganz so erfolgreich verfolgt. natürlich aber gibt es möglichkeiten diesen umstand zu ändern. das umfeld ist schwer und seine stammgäste wissen schleisslich auch, was sie an ihm haben, sind aber zu konservativ, wie ich denke, experimente mit zu machen. mir fallen da schon ein paar möglichkeiten ein, die knorhan helfen könnten. keine angst knorhan, ich will mit dir kein geld machen! aber dafür kenne ich die lage zu wenig.
grundsätlich aber hat taillevent recht und wie wir schon ein paar mal konstatierten, wir gehen alle samt, von führern mal abgesehen eher in lokale mit kruzer und regionaler, oder interessanter speisekarte. die erwartungshaltung von knorhans publikum ist aber eine andere. dort werden grosse portionen muniert, viel auswahl und wenig geld soll dann auch noch bezahlt werden. mein vorurteil, aber ich glaube i lieg da nicht ganz falsch, teilweise zumindest. alle anderen mögen meine ausführungen verzeihen.
alles liebe euch beiden:

bbw
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