Hallo taillevent,
man erwartet in dieser Lokalität eine entsprechende Kleidung und die Höflichkeit gebietet es das man, dezent, im eigens dafür hergerichteten Eingansbereich auf eine Person wartet die den Gast zum Tisch begleitet. Dabei hat man durchaus die Möglichkeit Wünsche zu äußern. wie bei uns auch, Reservierungen werden bevorzugt behandelt. Mach ich auch, weis eigentlich gar nicht warum, ist eben so. Aber Gast freut sich wenn er mit Nahmen angesprochen wird. Dann am Tisch angekommen werden die Karten gereicht, fast immer ohne eine Empfehlung des Hauses. Allerdings wenn man Interesse durch entsprechender Frage bekundet bekommt man eine absolute Kompetente Beratung, das kann so weit gehen das der Manager persönlich kommt, was bei uns immer der Fall war, da ich meine Visitenkarte der Bedienung gebe, der Höflichkeit wegen, schließlich möchte ich den Leuten die Möglichkeit geben, sich zu Präsentieren. So was wie einen Gruß aus der Küche kennen die Amis noch nicht und wir wurden gleich nach unseren Getränkewunsch gefragt. Ich ließ mich beraten und bekam einen sehr schön gekühlten Kalifornischen Weiswein, mein Enkel eine Sprite die immer Kostenlos nachgeschenkt wurde. Man überlege, mal ich würde das machen mit Kaffee genauso, währe schnell Pleite. Da der Service vom Trinkgeld Lebt und nur ein geringes Grundgehalt bekommt, ist hier eine solche Höflichkeit und Freundlichkeit dem Gast gegenüber das ich richtig Eifersüchtig auf das Personal wurde. Hätte am liebsten welche eingepackt. Aber niemals. und das kann ich von allen Kategorien der Gastronomie sagen, hatte ich das Gefühl wegen des Trinkgeldes, Höflich behandelt zu werden, war immer echt. Das mit der teils Kitschigen und überladenen Einrichtung kann ich bestätigen, trotzdem war der Laden Geschmackvoll eingerichtet, die Damen äußerst Hübsch, wie auch die Männliche Bedienung, Model Qualitäten aufwiesen. Der Manager kam also und er war deutscher Abstammung so das sein gebrochenes Deutsch und mein katastrophales Englisch insgesamt zu einem Interessanten Meinungsaustausch führte. Einige Eckdaten die ich hinsichtlich der Produkte und der Personalherachi bekam waren für mich sehr Interessant, aber auch habe ich gemerkt wie weit wir in Deutschland in der Normalen Gastronomie davon entfernt sind. Nur unser gehobene und Spitzengastronomie kann hier auf gleicher Augenhöhe und wegen unserer, doch, besseren breitgefächerten Europäischen Küche mithalten. Wenn man allerdings International die ganze Sache betrachtet sind die uns überlegen, hier ist selbst der Türke wie in Istanbul. Nicht wie in Deutschland, den Deutschen so angepasst das man in der Türkei angekommen, vergeblich nach Döner schaut und überrascht ist wie gut die Türkische Küche ist. Die Italiener und Mexikaner, wie auch die Asiaten schlagen sich in den USA auf ganz anderen Niveau wie in Deutschland, ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Wir hatten uns für eine Vorspeise mit King Crab entschieden, mein Enkel ist schließlich Erblich vorbelastet und Teuer, wenn ich mit ihm Essen gehen. Im Hanse –Viertel, will er grundsätzlich zum Hummer und Langusten Stand.
Nun bekamen wir dieses Tagesangebot auf einem Hübsch dekorierten Teller, ohne schale serviert die am Rande als Garnitur mitgeliefert wurde, was sehr Dekorativ aussah. Dazu hatten wir eine kleine Salatbeilage mit herrlich, Süß schmeckenden Schalotten die leider in einer viel zu süßen Dressing badeten, was ich aber mit Menage die einen braunen Meersalz beinhaltete etwas ausgleichen konnte. Was im Meersalz drin war habe ich Dummerweise nicht erfragt. Hinterherr gab es den klassischen Hummer aus Maine. Etwas einfallslos aber wann bekomme ich es mal, und bei mir schmeckt es nicht so als wo anders. Einige Dip und erstaunlicherweise Brot, keine Weisbrotmasse, sehr erfreulich. Süße Kartoffeln, kleine, und Mais mit grünen Zuckerschoten. Sehr gut. Den Hummer hatte man gut präpariert so dass mein Enkelsohn keine Katastrophe anrichten konnte und der Nachbartisch unfallfrei das Restaurant verlassen konnte. Als kleiner Zwischengang gab es eine kühle Geschichte die zwischen Eis, Sorbet und Parfait angesiedelt war. Nicht wirklich eines der drei aber sehr erfrischend als Zwischengang im warmen Florida. auf ein Dessert verzichteten wir zum großen Leidwesen von BBW, aber da ging nichts mehr. Der Wein wurde leider nicht Kostenlos nachgeschenkt, so das ich dann drei Gläser teuren Wein für sage und schreibe, 8,95 Dollares das Glas auf der Rechnung fand, was eine gesamt Summe von über 100,00 $ ausmachte. Und nun kam der Trinkgeldfaktor von ungefähr 15 in besseren Einrichtungen 20 % dazu. Also wären 130,00 bis 150,00 Dolares angebracht Gott sei Dank waren wir nur eine Nacht und zwei tage in Orlando. Anderntags waren wir bei Deniz, ist ähnlich wie MC aber deutlich besser. Und überhaupt, MC und oder Deniz sind hier um klassen besser als in Deutschland. Komisch war es überall mit der Rechnung. Wenn man fertig war mit Essen und man wurde gefragt ob man noch etwas für uns tun könnte kam bei einer Verneinung automatisch die Rechnung, auch wenn man gar nicht danach gefragt hat. Würde ich das machen wäre der eine oder andere Gast beleidigt.
Ich hoffe ich konnte Euch einen kleinen Eindruck in meine nette Urlaubs Geschichte mit meinem Enkelsohn vermitteln. War wohl das Letzte mal mit Ihm
Beim nächsten Mal fährt er bestimmt mit seien Freunden oder Freundin und läst es sich lediglich von mir Finanzieren. Erste anfrage war schon da.
Gruß knorhan