Hier habe ich noch ein Interview mit den beiden Chefs:
www.salz-pfeffer.ch/sup/themen/2008_08/O-ton_Fabian_Fuchs.php Am besten finde ich die Ansicht, dass es eine politisch motivierte Verschwörung gegen die französische Küche gegeben hat. Finde ich etwas übertrieben, aber der Ernst, den sie (und viele andere Franzosen) kulinarischen Angelegenheiten entgegen bringen, ist sicher ein Grund, dass dort viele Dinge diesbezüglich noch besser funktionieren wie bei uns.
Im Interview bezeichnen sie ihren Stil als klassisch, modern interpretiert, finde ich treffend, aber bbw hat schon recht, eher auf der schwereren Seite.
Spargel bekommt man, soviel ich weiß, das ganze Jahr über, kommt im November dann eben aus Peru oder was weiß ich. Sinn macht das in meinen Augen nicht. Paniert heißt hier, es waren Brösel dran, in Butter angebratene Brösel zu Spargel ist sogar, wenn ich mich recht entsinne eine klassische (polonaise???) Variante.
Trüffelöl halte ich grundsätzlich für grenzwertig. Schwarze Trüffel mit im Öl enthaltenen weißem Trüffelaroma zuzudecken, ist vermutlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
16,5 sind schon in Ordnung, ich habe vermutlich nur zuviel Negatives geschrieben, aber die Zwei haben schon was drauf und sind sehr engagiert.
Kulinarische Grüße
Taillevent