Hier eine traurige aber notwendige Information.
200 Tonnen Schollen. 60 Tonnen Krabben wurden vernichtet. Warum? Weil der Preis, den man auf der holländischen Auktion bekommen hätte, zu niedrig war. Schade das man niemanden dafür in Gefängniss bringen kann.
Und so gelangen auch bedrote Arten ins Fischmehl. Ich zahle auf dem Hamburgen Fischmarkt über 3,00 € für die Schollen, was in Ordnung ist. Aber der Fischer bekommt nicht einmal 0,90 Cent.
Für das Krabbenfleisch zahle ich 17,85 €, zurzeit. Der Fischer bekommt 1,70 € mit beschränkter Fangzeit. Freiwilig bezahle ich 25,00 € für das Kilo, frisch in Büsum gepult ohne Konservierung. Sehen nicht aus wie Gummibährchen.
Was für eine Perversion und unser Staat tut nichts, was wir ja auch aus anderen Situationen kennen. Denen ist nur die nächste Wahl wichtig. Aber wir haben ja noch Zuchtstationen, wenn der Wildfang ausfällt.
Gruß Knorhan