Durch die Veröffentlichung eines Fotos von mir auf Facebook wurde ich von Vegetarier und Veganer auf übelster Weise beschimpft, bis hin zum Kinderschänder, was jetzt Gerichtliche Konsequenzen für die Dame, die es schrieb, hat. Bei dem Foto handelt es sich um ein70 Kg schweres Wildschwein was von einen Jäger aus unserer Region geschossen wurde und von mir in meinem Restaurant verarbeitet wurde, zum größten vergnügen vieler Gäste. Daher auch hier ein kleiner Bericht, warum wird überhaupt gejagt.
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Warum jagen wir?
Richtig müsste die Frage lauten, warum jagen wir heutzutage noch? Ja, warum eigentlich? Warum schießen wir wildlebende Tiere tot? Zum lebensnotwendigen Nahrungserwerb, der über viele Jahrtausende Grund für die Jagd des Menschen lebensnotwendig war, bestimmt nicht mehr. Es müssen schon andere Gründe vorliegen, die heute einen Jäger dazu bringen, den gemütlichen Stuhl vor dem Fernseher zu verlassen und bei Wind und Wetter stundenlang auf ein Stück Wild zu warten, dieses mit einem sauberen Schuss zu erlegen und es zum Teil durch unwegsames Gelände, unter oft großen körperlichen Anstrengungen zu bergen.
Natürlich gibt es heute auch noch andere Gründe für die Jagd. Und in einer dicht besiedelten Kulturlandschaft, die wir in Mitteleuropa heute überall vorfinden, muss die Jagd zwangsläufig nach strenger gesetzlicher Regel ablaufen.
Als oberstes Gebot steht in unserem Jagdgesetz die Forderung, einen artenreichen und gesunden Wildbestand in einem ausgewogenen Verhältnis zu seinen natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten. Dabei soll dieser seinem Lebensraum so angepasst werden, dass Schäden für Land- und Forstwirtschaft möglichst vermieden werden. Da Großraubwild wie Bär, Luchs und Wolf bei uns schon vor langer Zeit ausgerottet wurden, muss der Jäger hier regulierend eingreifen.
(Wiki)
Wild im Sinne der Wildbiologie umfasst die Gesamtheit der auf der Erde vorkommenden jagdbaren Tierarten. Nach Jagdrecht gelten als Wild die „jagdbaren wildlebenden Tiere“, also die in den jagdrechtlichen Vorschriften aufgelisteten Arten. Wild nach dieser Definition bleiben selbst die Arten, die nach dem Jagdrecht ganzjährig geschont werden.
Sieht in Deutschland so aus.
Im § 1 des Bundesjagdgesetzes werden wildlebende Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen, als Wild definiert. Es sind Jagd- und Schonzeiten festgelegt. Die Jagdzeiten sind keine zwingende Einrichtung, es gibt Wildarten, die ganzjährig geschont sind und demzufolge nicht bejagd werden dürfen. Sie sind aber durch das Jagdgesetz der Obhut und der Sorge für ihre Wohlfahrt dem Jagdausübungsberechtigten unterstellt (Hegeverpflichtung nach § 1 BjG) und werden so zwingend durch den Jagdausübungsberechtigten geschützt. Das Bundesartenschutzgesetz sieht dies für Tiere, die nicht „Wild“ sind, nicht vor. Teile von Wild, auch wenn dies eine ganzjährige Schonzeit genießt, dürfen vom Jagdausübungsberechtigten angeeignet werden, ebenso das natürliche verendete Tier Fallwild. Teilweise bestehen Abgabe- und Handelsverbote. Aneignung durch andere erfüllen den Tatbestand der Wilderei.
Die Jagd auf den Rothirsch ist für die meisten Jäger der emotionale Höhepunkt des „Waidwerks“. Doch nicht das Erbeuten einer Trophäe sollte im Mittelpunkt stehen, sondern die sinnvolle Bejagung der gesamten Rotwildpopulation. Jagd ist notwendig, damit der Tierbestand nicht zu groß wird und die Interessen der Land- und Forstwirtschaft berücksichtigt werden. Außerdem dient die Jagd dazu, Wildfleisch als ein besonders hochwertiges Lebensmittel zu gewinnen.
Jagd gibt es schon seit vielen tausend Jahren. Doch den ersten historisch verbürgten Jäger finden wir in der Bibel. Auch den frommen Ludwig hielt da nichts ab. Nimrod« - so nennt man einen leidenschaftlichen Jäger. Doch wer war eigentlich dieser »Nimrod«? FÜR VEGANER SICHERLICH EIN KRIMINELLER1
Laut Zeugnis der Bibel (1. Mose 10, 8) war es ein Nachkomme Noahs, genauer gesagt des Noah-Enkels Kusch. »Kusch zeugte Nimrod; dieser wurde der erste Held auf der Erde. Er war ein tüchtiger Jäger vor dem Herrn. Deshalb pflegt man zu sagen: Ein tüchtiger Jäger vor dem Herrn wie Nimrod. « So die »Einheitsübersetzung« der Kirchen.
Und nun müsstet ihr den Tatsachen ins Auge sehen. Und ihr (die Facebook Kommentatoren) redet nur von eurer Esskultur, und die anderen haben alle keine. Ihr macht euch letztlich mit euren Augmenten, lächerlich.
Kulinarischen Gruß
G. Ahr
Foto:Wildschwein Filet auf Gemüse-Streifen an Serviette Knödel. Dijon-Kartoffelstampf mit Rotweinsauce reich wir dazu.