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05.04.2008, 23:29 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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AW: Einführung Kräuter und Gewürze
Halli hallo M wie Majoran - Origanum majorana
Wirkstoffe: ätherisches Öl (Kampfer, Borneol) Gerb- und Bitterstoffe (Terpenol) Rosmarinsäure Mineralsalze Provitamin A und Vit C Geruch - Geschmack: Riecht aromatisch, schmeckt stark würzig, etwas süßlich. Besondere Eigenschaften Regt die Nierentätigkeit an, für alle Diätformen geeignet. Eng verwandt mit Oregano (=wilder Majoran)" Fördert die Fettverdauung und wirkt verteilend. zu Speisen wie Kartoffelsuppe, Pilzgerichte, Enten-und Gänsebraten, Hühner, Gemüse, Salate, Leber, für Rohkost und Diät, Saucen, Leberknödel. Majoran stammt aus Kleinasien. Da es sich um ein beliebtes Gewürz handelt, wird er heute nicht nur in Mittelmeerländern, sondern auch in Mittel- und Osteuropa angebaut; gute Qualität setzt allerdings ein ziemlich warmes und mediterranes Klima voraus. Die Ernte sollte vor der Blüte erfolgen (Blütezeit: Juni bis September). Der Standort der Pflanzen sollte am besten sonnig sein. Es gibt Sorten, die im deutschsprachigen Raum als einjährige Pflanzen gezogen werden; diese sind am aromatischsten. Es gibt auch Sorten, die bei uns winterhart sind, diese sind weit weniger aromatisch. Majoran gehört mit einer Anbaufläche von 500 bis 600 ha, nach Blattpetersilie, zu den bedeutendsten in Deutschland kultivierten Gewürzpflanzen. Aufgrund der günstigen Standortbedingungen befindet sich traditionell der Schwerpunkt des deutschen Majorananbaus nördlich des Harzes um Aschersleben im Bundesland Sachsen-Anhalt. Die Jungpflanze ist sehr empfindlich und sie darf auf keinen fall austrocknen. Mit zunehmendem Wachstum wird das Kraut jedoch robuster. Düngung ist nicht nötig, und wenn, dann höchstens gelegentlich mit etwas Kompost(Mist). Überdüngte Pflanzen haben zwar mehr Blattvolumen jedoch wenig Aroma. Geerntet wird kurz vor der Blüte. Die gebräuchlichste Konservierung ist das Trocknen. Dazu wird die Pflanze in Büscheln luftig aufgehängt und danach die getrockneten Blätter einfach abgestreift. Ebenso kann Majoran aber auch eingefroren (in der Eiswürfelschale gleich portioniert) bzw. in Öl oder Essig eingelegt werden. Majoran enthält ätherische Öle so wie Bitterstoffe, Gerbstoffe, Mineralstoffe und Vitamine. Alles zusammen verleiht ihm den kräftigen Duft, das schmackhafte Aroma sowie die starke Würzkraft. Deswegen ist er in der Küche auch eher sparsam zu verwenden. Sogar mitgekocht verliert er, im Gegensatz zu vielen anderen Kräutern, nicht an Aroma. In der Naturheilkunde bewährt sich Majoran als krampflösend, schleimlösend und nervenberuhigend. Als Tee zubereitet lindert der Majoran Erkältungskrankheiten und Bronchitis. In der Kosmetik dient das Kraut gegen fette und unreine Haut. LG Fritz |
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