01.03.2010, 20:10 | #11 |
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AW: New York
hallo ihr lieben, hab mal aus der weltwoche einen artikel hier her kopiert:
Ausgabe februar anfang: 1 - Adour. Für den semiprofessionellen Feinschmecker ist das Betreten eines Restaurants von Alain Ducasse allein schon ein erhebendes Gefühl. Der Mann ist eine Legende, der einzige Koch, der gleichzeitig für drei Restaurants je drei Michelin-Sterne erhielt. Sein New Yorker Lokal im Hotel «St. Regis» ist ein gemütlicher Raum mit freundlicher Bedienung. Wir wählen das «Tasting Menu» ($ 110., 5 Gänge) und werden uns noch lange an das glasierte Wintergemüse erinnern, dessen Aroma die Essenz des Gemüses war. Die Liebe zum Produkt ohne Firlefanz ist typisch Ducasse und begeistert auch beim in Olivenöl pochierten Kabeljau und beim Rehrücken an Herbstgemüse und -obst. Die Schöne vis-à-vis versichert, das «Apple Sablé» sei das beste Dessert ihres Lebens gewesen. Es bestand aus einer Granny-Smith-Granité, Vanillecrème und Calvados-Emulsion. 2 - Jean-Georges. Der angesagteste Koch New Yorks heisst Vongerichten. Das Restaurant, das seinen Vornamen trägt, wird mit Lob, Preisen und drei Michelin-Sternen überhäuft. Die Atmosphäre ist geschäftig, jeder Tisch mehrfach vergeben. Was aus der Küche kommt, hat Weltniveau. Wir wählen die «Choice of three Dishes» für $ 98.. Schon die Foie gras brûlé mit getrockneten Sauerkirschen, Pistazien und weissem Portweingelee erklärt jeden einzelnen Michelin-Stern. Es folgt gedämpfter Kabeljau an schwarzen Bohnen und Kaninchen im Knuspermantel mit Citrus-Chili-Sauce und Sojabohnenpüree. Die Geschmackskombinationen mit asiatischen Zitaten sind überragend, das vierteilige Dessert unter dem Titel «Citron» ist der Gipfel der Patisseriekunst. 3 - Lombardi’s. Wer es schlichter mag, sollte New Yorks älteste Pizzeria besuchen. Es gibt zwei Pizza-Varianten, 14 und 18 Zoll gross. Die Grundversion mit Tomatensauce, Mozzarella und Basilikum kostet $ 14.50 und $ 19.50, Zutaten wie rote Zwiebeln oder hausgemachte Hackbällchen bezahlt man extra. Das Lokal ist immer voll, reservieren kann man nicht. Aber das Warten auf den freien Tisch lohnt sich. Adour. Alain Ducasse, Two East 55th Street, 10022 NY Jean-Georges. 1 Central Park W., 10023 NY Lombardi’s. 32 Spring Street, 10012 NY eigentlich wirklich schwach, wenn eine pizzeria bereits als dritte komt und den reigen abschliesst. ducasse klar vorne, das war zu erwarten. in baiersbronn ist mehr los!!! dennoch liebe gruesse: bbw |
01.03.2010, 20:46 | #12 |
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AW: New York
Ich war noch nie in New York und angesichts des fallenden Euros und immer wieder vorkommender Einreiseschikanen habe ich meine diesbezüglichen Pläne wieder aufgegeben.
Ich kann aus persönlicher Erfahrung also nichts beitragen, aber dass NY aus gastronomischer Sicht uninteressant ist, kann ich mir nicht vorstellen. Michelin berichtet in seiner aktuellen Ausgabe folgendes: www.michelinguide.com/us/2010_nyc_stars.html Kulinarische Grüße Taillevent |
02.03.2010, 09:19 | #13 |
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AW: New York
lieber taillevent, die weltwoche hat wie immer einen sehr eigenen blickwinkel auf alles. ich war schon ein paar mal in new york und finde das essen dort ausgesprochen abwechslungsreich, ging aber selten in die spitzengastronomie und verliess mich zumeista uf die tipps von freunden von vor ort. allein in chinatown gabs sachen....! drei versuche bei ducasse reinzukommen scheiterten, weil ich offenbar zu kurzfristig reservierte. in städten wie dieser ist immer alles so wenig flexibel, das nervt, nur in new york weiss ich dann trotzdem was ich mache und wo ich hingehe. die namen allersings weiss ich nicht, ich geh einfach in die chinatown, oder zu den italienern, den portugisen,... bekomm nie was schlechtes. für die spitzengastronomie braucht man immer sehr offizielle kleidung, wie man mir sagte. allerdings ist mien letzter besuch auch schon ein paar jahre her. vor vielen jahren lebte ich einmal für 6 monate in new york und fand es damals extrem spannend. einer meiner highlights ist ein pastramisandwich!!!!! leider war und ist die schokolade dort horrend teuer und so hielt ich mich dort meist ein wenig zurück.
konditoreiwaren leider auch, zumindest die wirklich guten: lenotre eh klar, rocco in bleeckerstreet, Maison du chocolat, bouley bakery, payard,.... die meisten sind französische ableger, oder ursprungs. an andere kann ich mich namentlich nicht erinnern. die anspielung auf baiersbronn war ein wenig überspitzt, ich gebs zu. liebe gruesse: bbw |
02.03.2010, 17:41 | #14 | |
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AW: New York
Zitat:
Das mit dem Pizzaladen ist schon egenartig, aer wo bleibt der Engländer in New York???
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24.06.2013, 19:02 | #15 |
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AW: New York
Hallo,
endlich habe ich es nach New York geschafft, zwar nur eine Woche, aber immerhin :-) Natürlich haben wir die Gastronomie nicht vernachlässigt, von Katz's Pastrami-Sandwich bis zum Weltklasse-Essen im Per Se haben wir alles durchprobiert, was in einer Woche möglich ist. Jeder kann in dieser beeindruckenden Stadt die Gastronomie finden, die er verdient. Kulinarische Grüße |
25.06.2013, 11:59 | #16 |
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AW: New York
na da sind wir ja beim thema...
wie war das pastrami? ich liebe es und leider gibt es sowas ähnliches nicht einmal annähernd in österreich. das einzige in die richtung kenne ich von der alpenküche und ist erher fade, wenn auch in der wüste... schreib ein wneig, war schon lang nicht mehr dort. liebe grüsse: bbw |
25.06.2013, 18:52 | #17 | ||
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AW: New York
Katz's Delicatessen ist ein ziemlich abgerissener Laden in der Houston Street. Vielfach wurde er uns empfohlen, vor allem von Leuten mit jüdischem Wurzeln. Bei uns ist er eher durch Meg Ryan's Orgasmusszene in Harry und Sally bekannt geworden.
Den Laden hätten wir wohl ohne diese Vorkenntnisse kaum betreten, am Eingang wird man gleich von einer Art Türsteher eingewiesen. An der Theke haben wir dann neben einem Bagel mit Cream Cheese ein Pastrami-Sandwich bestellt. Ordentliches Mischbrot mit einer Menge frisch geschnittenem geräuchertem Rindfleisch mit Senf und Mayo, dazu eine saure Gurke, riesengroß, aber dafür kostet es knapp 17 Dollar. Schmeckt ganz ordentlich, in einem anderen (unbekannten) Deli in der 42nd hatten wir auch eins, einen deutlichen Unterschied konnten wir nicht erkennen. Bevölkert wird der (übrigens ziemlich große) Laden wohl hauptsächlich von Touristen. Das Schild "I hope you have what she had" konnten wir leider nicht entdecken, dafür steht auf den Personal T-Shirts "Send a Salami to your boy in the army". Das Personal war freundlicher als erwartet, die WC-Anlagen sind katastrophal und ekelerregend. Mit kulinarischen Grüßen Geändert von Taillevent (26.06.2013 um 07:46 Uhr). |
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