Muskat, Pfeffer, Nelken und Kardamon sind nur einige der zahlreichen Gewürze, die hier auf fruchtbarem Boden gedeihen. Allein über 90 Prozent des weltweit vertriebenen Zimts stammen von Sri Lanka - und so kann nicht weiter verwundern, dass die Insel vor der Südspitze Indiens bereits auf eine bis in das 15. Jahrhundert zurück reichende Gewürz-Tradition zurückblicken kann. Die würzige Vielfalt spiegelt sich natürlich auch in der srilankischen Küche wieder, wie es beim ersten Welt-Gewürz-Gipfel vom 7. bis 16. Oktober in der Hauptstadt Colombo vor möglichst breitem Publikum unter Beweis gestellt werden soll. Während der Festivalstage können Gewürzfans und Gourmets nicht nur den Chefkochs der 13 teilnehmenden Hotels über die Schulter bzw. in die Töpfe schauen. Die staatliche Fremdenverkehrsbehörde hat zum „World Spice Summit“ auch Spitzenköche aus weiteren Ländern eingeladen, in denen traditionell mit pikanten Gewürzen gekocht wird - wie Malaysia, Indien, Mexiko, Indonesien oder Thailand. Sogar Teilnehmer aus Australien, Frankreich, China, die USA, Spanien und Ungarn sowie Marokko, Sansibar und Südafrika als Vertreter des afrikanischen Kontinents werden den Kochlöffel schwingen. Zugleich wird an den Ufern des Beira-Sees mit dem „World Spice Village“ ein duftender Gewürzmarkt errichtet. Hier können sich Besucher die exotischen Aromen für zuhause einpacken lassen, die Herstellung von Zimt erleben oder an würzigen Seminaren und Workshops teilnehmen. (vk)
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