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28.07.2005, 17:48 | #1 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Glutamat: Segen oder Fluch ?
Hallo,
neulich im Großmarkt ist mir ein asiatischer Einkäufer über den Weg gelaufen, der neben diversen anderen Waren auch einen 20 KG Sack Glutamat auf dem Wagen hatte. Ein willkommener Anlaß sich mal wieder mit diesem Stoff auseinanderzusetzen: Zitat:
Wer weiterlesen möchte, kann das hier tun: http://www.quarks.de/dyn/19542.phtml Mich würde interessieren: Verwendet jemand hier dieses Produkt ? Gruß Karl |
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31.07.2005, 07:09 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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AW: Glutamat: Segen oder Fluch ?
hallo zusammen,
wieso braucht man glutamat. wen man ein gutes produkt hat muss man es doch nicht mit glutamat aufpeppeln. vor paar jahren hat doch gault millau das thema schon aufgegriffen und ein drei sterne restaurant dafuer abgestraft. ich brauche es nicht und halte auch davon nichts Gruss commis |
31.07.2005, 12:31 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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AW: Glutamat: Segen oder Fluch ?
Hallo Commis,
ich sehe das im Grunde ähnlich wie Du. Für mich war und ist Glutamat, inbesondere in Industrieprodukten, ein Zeichen mangelnder Produktqualität. Wenn ich hochwertige Lebensmittel verwende, und eine Fertigsuppe wirklich reichlich von dem beinhaltet, was sie dem Namen nach vorgibt, also eine Spargelsuppe mehr als nur mikroskopische Spuren davon enthält, dann brauche ich kein Glutamat. Aber der Artikel beschreibt ja, daß hier ein gewisser Grundgeschmack "Umami" bereitgestellt wird. Von daher dachte ich, daß es vielleicht doch sinnvolle Gründe für den Einsatz dieses Pulvers geben könnte. Vielleicht kann ein Vetreter der asiatischen Küche mal ein wenig Licht in die Sache bringen . Gruß Karl |
01.08.2005, 03:16 | #4 | |
Erfahrener Benutzer
Registrierungsdatum: 12.04.2005
Beiträge: 426
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AW: Glutamat: Segen oder Fluch ?
Zitat:
Lieber Karl. ich bin welchen sinnvollen Einsatz dafür sollte es denn geben? Welcher Koch der kochen kann, muß denn die Papillaren der Zunge seiner Esser /Gäste aufspalten? Ich koche kreolisch, das beinhaltet sicher auch die asiatische Küche mit. Doch wer glaubt denn daß original in den entsprechenden Ländern, in den Familien mit diesem Zeug das Essen aufgepeppt werden muß? Ich habe 8 Jahre in Ländern zugebracht, wo es diese Aufpepperei nur für Touris gab. Hier geht es ums süchtig machen. Denn auch einige Hersteller von Chips, Hundefutter und.. haben nichts anderes im Sinn. Wieso sollte ein guter Koch das verwenden? Richtig Süchtig kann ein gutes Essen mit guten Produkten und in der Frischeküche machen. Egal welcher Nationalität. Gewürze kann man auch ohne Geschmacksverstärker und ... einsetzen. Frische Kräuter, Wurzeln und......! will ich jetzt nicht genauer darauf eingehen. Würde den Thread sprengen und zu lange Posts sind auch langweilig. LG. Bärbel/KingKreoel LG. Bärbel /KingKreoel |
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01.08.2005, 12:29 | #5 |
Erfahrener Benutzer
Registrierungsdatum: 22.06.2005
Ort: Kärnten
Beiträge: 1.199
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AW: Glutamat: Segen oder Fluch ?
Hallo, ich finde den Artikel sehr interessant und quarcks ist auch eine meiner Lieblingsquellen. Jener Zusammenhang, der im Artikel allerdings suggeriert wird, nämlich, dass wenn es eine region auf unserer Zunge gibt, es dadurch auch ´legitimierter wäre es einzusetzen, sehen ich auch nicht.
Wenn es natürlich im Huhn, Parmesan,... vorkommt gut, aber wenn man es künstlich beisetzt sind wir bei der Diskussion angelangt, ob Holzspanschimmle besser als Erdbeeren im Joghurt sind, oder nicht. Ich halte Glutamat für eine Geisel, wie die vielen Aromen, künstlicher Herstellung auch. Gestern war ich bei Mc Donalds, weil nix anderes mehr offen hatte und ich so einnen Hunger hatte. Furchtbar, aber das lag wohl nicht nur am Glutamat, sondern am dürftigen Rest genauso. Mir wird normalerweise übel auf ein zuviel an Glutamat. Leider ist es ja in den meisten Fertiggerichten und ich frag mich immer warum. Ich glaub es liegt an der Billigkultur, dass man es braucht, denn ansich müssten tiefgekühlte Fertiggerichte gar nicht künstlich aufgepeppt werden. Frisch gekocht und gut gekühlt, kann es doch immer noch halbwegs gut schmecken. Natürlich sind dann viele Nährstoffe hin, aber einen Schmorbraten aufgewärmt esse ich viel lieber als einen ganz frisch zubereiteten. Fertiggerichte wären auch mal ein interessantes Thema. Kann ja mal eins testen, wennn ich es fertig bringe eines zu essen. Ich wedenfalls versuche ohne diese künstlichen Stoffe auszukommen, denn vielleicht verhält es sich ähnlich den gentechnisch veränderten Lebensmittel, die ich auch nicht brauche und derenn Wirkung noch lange nicht erschöpfend erforscht ist. Schönen Gruß: bbw |
27.10.2005, 03:47 | #6 | |
Gast
Beiträge: n/a
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AW: Glutamat: Segen oder Fluch ?
Zitat:
Hallo, ich habe im Leben noch keinen Sack von 20 KG Glutamat gesehen. Sehe es nur in etwa 1 KG Tüten. Oder in Gewürzsalz, Fertigsaucen etc. Will es auch wirklich nicht kaufen, noch verwenden-doch interessiert es mich schon, wo so große Säcke angeboten werden. 1KG davon langt doch sicher schon für ein Jahr? Oder? Also bitte Karl, sag mal, wo es soetwas gibt. LG. aphrodite |
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02.03.2008, 23:49 | #7 |
Neuer Benutzer
Registrierungsdatum: 14.07.2006
Ort: Husum
Beiträge: 22
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AW: Glutamat: Segen oder Fluch ?
Es gab mal einen Artikel im 'Feinschmecker', weil im Landhaus Scherrer (Hamburg) Glutamat verwendet wurde. Man kann aber wohl nicht wirklich von 'verwenden' sprechen, weil Wehmann damals wohl nur einen Hauch davon ins Spargelkochwasser gegeben hat, um geschmacklich abzurunden. Sein großer Fehler war wohl, das öffentlich kund zu tun ...
Ich halte Glutamat nun nicht für einen Frevel, komme selbst allerdings recht gut ohne aus. Viele Grüße pimiento |
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