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07.07.2009, 19:32 | #1 |
Erfahrener Benutzer
Registrierungsdatum: 29.08.2005
Beiträge: 793
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Bregenzerwälder Genusstage 2009
Hallo liebe Mitkämpfer und -leser,
Gastro-Events stehe ich ausgesprochen kritisch gegenüber, bin allergisch auf die Möchtegern-Kenner und Wichtigtuer, die sich bei jeder Kamera in den Vordergrund drängen, und meide sie, wo ich kann. Aber die "Bregenzerwälder Genusstage 2009" hatten einen Star, den ich mir nicht entgehen lassen wollte, nämlich Jörg Wörther. Die Öffentlichkeitsarbeit dieser Veranstaltung lässt zu wünschen übrig, erst im letzten Moment habe ich überhaupt von der Veranstaltung erfahren, das wäre noch ein Job für unseren bbw Natürlich versuchen auch die Bregenzerwälder die Gourmet-Welt zu verändern, so gibt es eine Bregenzerwälder-Deklaration (steht nichts Aufregendes drinnen), und man ladet Leute wie Siebeck und Pigott ein, die davon leben, Leuten, die nicht wissen, was gut ist, zu erklären, was ihnen zu schmecken hat. In der Villa Maund, wo Wörther ein 5gängiges Menu kochte, habe ich keinen Platz mehr bekommen, daher habe ich das "Fest vom ganzen Wälder Kalb" gebucht. Jörg Wörther bereitete mit Unterstützung der Wirtschaftsschulen Bezau folgendes zu: KOPF Kalbskopf "sauer" mit Züngerl und Paradeiser SCHULTER Schulterspitz im Sud mit Erdäpfelpuree INNEREIEN Bries und Kutteln mit Schwammerln und Erbsen BRUST Gefüllte Brust "klassisch" RÜCKEN Karree, Leber und Niere vom Holzofengrill mit Veronelli Olivenöl Die Veranstaltung hatte geschätzte 250 Teilnehmer, die einzelnen Gerichte konnte man sich am Buffet holen. Wenn man jetzt noch die Gerüchte berücksichtigt, dass Wörther mit der Fleischqualität nicht sehr glücklich gewesen sein soll, kann man schon von einer sehr gelungenen Veranstaltung sprechen, alle Gerichte waren auf jeden Fall sehr, sehr viel besser, wie man es in diesem Umfeld erwarten kann. Hoffen wir, dass Jörg Wörther bald wieder eine Wirkungsstätte haben wird, wo er all den Dreisternköchen in Frankreich, Spanien, Deutschland und anderswo die Stirn bieten kann. Dazu gab es Weine, die ebenfalls die Erwartungen übererfüllten, besonders erwähnt seien Gantenbein, Moric, Neumayer und Wittmann. Dazu Live-Musik, Darbietungen der Resetarits-Brüder, Toni Innauer, das war die 80 € locker wert. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei. Kulinarische Grüße Taillevent |
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