Pfirsich
Pfirsiche werden unterschieden in Früchte mit samtartiger, flaumiger Behaarung mit entweder leichter oder schwerer Steinlöslichkeit, wobei erstere meist die weißfleischigen frühen und mittelfrühen, letztere die späteren, gelbfleischigen Sorten stellen. Früchte mit glatter Haut sind Nektarinen. Die Pfirsichfrucht ist rundlich mit einer deutlichen Längsfurche, die seidig behaarte Schale ist von gelber bis roter Färbung. Das saftig süße und höchst aromatische Fruchtfleisch, das einen harten Kern einschließt, macht den Pfirsich zu so einer beliebten Frucht.
Herkunft/
Saison
Der Pfirsich stammt aus China. Anbau erfolgt in allen Ländern der Erde mit warm-gemäßigtem Klima, im subtropischen Sommerregengebiet wie in höheren Lagen der Tropen. Als "Pfirsichgarten Europas" gilt Italien, weiternhin wesentlicher Anbau erfolgt in Frankreich, Spanien, Griechenland, USA, Südamerika, Australien und Südafrika. Die Einfuhrsaison beginnt Mitte Mai mit spanischen Pfirsichen, von Juni bis September wird die bescheidene inländische Produktion tatkräftig unterstützt von Einfuhren aus Italien und Griechenland. Im Winter bis März beliefern uns Südafrika, Argentinien und Chile.
Inhalts-
stoffe
Der saftige Pfirsich ist voller Aromastoffe niedrigem Gehalt an Faserstoffen. An Inhaltsstoffen sind weiterhin zu nennen: Calcium, Phosphor, Kali und Eisen, Provitamin A, Vitamin B1, B2 und C. Als Nahrungsmittel ist der Pfirsich hoch einzuschätzen; nebenbei wirkt er harntreibend und leicht abführend.
Tipps
Pfirsiche sind stoß- und druckempfindlich. Ihre Lagerfähigkeit ist begrenzt.
Zubereitung
Pfirsiche werden hauptsächlich roh verzehrt. Ihre Verwendung in Obstsalaten, Kompotten, Marmeladen, Konfitüren, Bowlen oder für den Rumtopf garantieren eine fruchtige Köstlichkeit. Als "Kullerpfirsich" ist der, rundherum eingestochene, im mit Sekt aufgefüllten Glas schwimmende Pfirsich eine Bekanntheit.
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